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„Der Job ist nichts für Theoretiker“

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Piepenbrock Mitarbeiter mit blauem T-Shirt und roten Arbeitshandschuhen bei der Arbeit als Objektmanager mit unterschiedlichen Rohren

Technisches Verständnis, Überblick und das Wissen, wie man mit Mensch und Maschine umgeht: Das Profil eines Objektmanagers ist so vielseitig wie die Tätigkeit selbst. Genau das mag Thomas Ottens an seinem Beruf. Er und sein Team betreuen im Raum Stuttgart mehrere Objekte von Hugo Boss und sorgen durch ihren täglichen Einsatz dafür, dass die Technik vor Ort reibungslos läuft.

Es ist der 21. Dezember 2022 auf dem Hugo Boss Campus – „vergleichsweise ruhig“ antwortet Thomas Ottens auf die Frage, wie der Tag bisher verlaufen ist. Doch das ist eher eine Seltenheit: Kurz vor Weihnachten haben sich schon viele Ansprechpartner in die Feiertage verabschiedet. Die Maschinen hingegen richten sich nicht nach dem Kalender.

„Wir waren heute schon auf dem Dach, im Heizungskeller und am Dampfkessel, um Störungen zu beheben.“ Auf solche Vorfälle reagieren Ottens und sein Team unmittelbar – egal, wann sie auftreten. Deshalb ist sein Smartphone immer griffbereit und wird allein während des einstündigen Interviews mehrfach klingeln.

Den typischen Tag gibt es nicht

Mit dem Wunsch, von der Ostsee wieder zurück in die Heimat zu ziehen, machte sich Ottens 2018 auf Jobsuche und fand die Stelle als – zunächst – Interimsmanager bei Piepenbrock. Seit Januar 2021 ist er der verantwortliche Objektmanager für den Auftrag bei Hugo Boss. „Meine Arbeit ist sehr abwechslungsreich und das mag ich auch so. Bis auf den E-Mail-Check am Morgen ist jeder Tag anders. Natürlich gibt es wiederkehrende Aufgaben: Ich erstelle Optimierungskonzepte für störanfällige Anlagen, habe regelmäßige Austauschtermine mit dem Kunden, führe Vergabegespräche mit Nachunternehmern und hole Angebote ein. Aber Störungen lassen sich nicht planen. Dass alle Anlagen reibungslos laufen, ist letztlich meine Verantwortung – also bin ich sofort involviert, wenn es irgendwo zu Auffälligkeiten kommt, und unterstütze dabei, das Problem zu beseitigen.“

Ein solides technisches Grundverständnis in allen Bereichen der Haustechnik ist dafür eine wichtige Voraussetzung, aber „zusätzlich brauchen wir natürlich Spezialisten. In jedem Gebäude ist jede Technik vorhanden – Heizung, Elektrik, Lüftung, Abwasser und so weiter –, aber alles auf unterschiedlichem Stand der Technik, so wie sie eben beim Bau des Gebäudes aktuell war. Wir müssen entsprechend wissen, ob die Lüftungsanlage durch Leiterplatten oder modernere Frequenzumrichter gesteuert wird, um nur ein Beispiel zu nennen“, erläutert Ottens. Sein Haustechniker-Team umfasst acht Mitarbeiter, je nach Anforderung kommen zusätzlich Nachunternehmer zum Einsatz.

Piepenbrock Techniker in blaumen T-Shirt bei der Arbeit mit unterschiedlichen Verkabelungen

Störungen lassen sich nicht planen: Dass alle Anlagen reibungslos laufen, ist die Verantwortung des Objektmanagers. Dabei helfen ein solides technisches Grundverständnis in allen Bereichen der Haustechnik – und ein starkes Team.

Technik trifft Verwaltung

Zur Position des Objektmanagers gehören neben der technischen Komponente auch Verwaltungsaufgaben. Ottens ist nicht nur erster Ansprechpartner seines Kunden, sondern koordiniert Nachunternehmer, kümmert sich um die Abrechnung, überwacht die Wartungsplanung sowie -durchführung und macht die interne Personaleinsatzplanung. Dabei unterstützen ihn zwei kaufmännische Sachbearbeiter und ein Junior-Objektmanager, der zurzeit das Trainee-Programm bei Piepenbrock absolviert. Ein guter Einstieg in diesen Beruf, findet auch Ottens: „Die Anforderungen an einen Objektmanager sind stark vom jeweiligen Auftrag abhängig. Mir hilft meine Erfahrung bei diesem großen Auftrag auf jeden Fall enorm.

Ich habe technische und kaufmännische Ausbildungen absolviert, viele Stationen im Bereich Abteilungs- und Unternehmensführung durchlaufen sowie 15 Jahre Erfahrung im Bereich Prozessoptimierung und Reorganisation von Unternehmen. Das ist natürlich kein typischer Lebenslauf. Aber ich denke, die wenigsten Objektmanager kommen direkt von der Hochschule. Praxiserfahrungen sammeln, sich das technische Wissen aneignen, die internen Prozesse und die beim Kunden kennenlernen: All das ist wichtig zu beherrschen, bevor man eigene Objekte übernimmt. Dafür ist das Trainee-Programm von Piepenbrock ideal.“

Trainee-Programm für Objektmanager

Wie bereitet man sich auf einen Beruf vor, dessen Aufgaben so vielfältig sind? Piepenbrock hat als Antwort auf diese Frage ein Trainee-Programm für angehende Objektmanager (m/w/d) entwickelt. In individuell konzipierten Traineephasen durchlaufen die Teilnehmer im Service Center in Osnabrück sowie in Niederlassungen der bundesweiten Standorte die zentralen Abteilungen und Bereiche von Piepenbrock.

So lernen sie das Unternehmen und die Dienstleistungen kennen und erhalten umfangreiche Einblicke in das kaufmännische sowie technisch-operative Facility Management. Und weil der Job nichts für Theoretiker ist, arbeiten die Trainees von Anfang an mit ihren Kollegen an aktuellen Aufträgen und Projekten. Mit dem durchschnittlich 14-monatigen Programm bereitet Piepenbrock die Teilnehmer somit zielgerichtet auf die Position des Objektmanagers (m/w/d) vor.

Neugierig geworden? Wenn auch Sie als Objektmanager (m/w/d) bei Piepenbrock durchstarten möchten, finden Sie alle offenen Stellen – auch für Trainees – in unserer Jobbörse!

Ein Kommentar

Mia

21. Januar 2024 um 20:07

Wie läuft in eine Leiterplattenbestückung ab? Ich finde das interessant, weil mich das Thema Leiterplatten schon immer interessiert hat. Mich interessiert außerdem die Elektronik dahinter.

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