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So geht Energiesparen im Unternehmen

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So geht Energiesparen im Unternehmen

Gebäude nachhaltig und effizient zu bewirtschaften, ist ein Thema, mit dem sich viele Unternehmen beschäftigen müssen. Denn ein zu hoher Energieverbrauch, beispielsweise durch ineffiziente Beleuchtungsanlagen oder falsch eingestellte Lüftungs- und Klimaanlagen, verursacht unnötige Kosten und schadet der Umwelt. Piepenbrock klärt auf, warum ein professionelles Energiemanagement so wichtig ist und wie Energieeinsparung im Unternehmen gelingt, um Kosten langfristig und nachhaltig zu reduzieren.

Die zentrale Aufgabe des Energiemanagements besteht darin, den Energieverbrauch eines Gebäudes und somit auch die Kosten für die Energiebereitstellung zu optimieren. Zum einen betrifft das die technische Seite: Wie wird der Strom im Unternehmen genutzt? Was sind die wesentlichen energetischen Verbraucher? Welche Leuchtmittel verwendet das Unternehmen? Sind die Nutzungszeiten von Lüftungs-, Kälte- und Heizungsanlagen an die Betriebszeiten angepasst? Aber auch das Verhalten der Nutzer der Immobilie spielt eine wichtige Rolle. So lohnt es sich für Unternehmen, ihre Mitarbeiter ins Boot zu holen - indem sie diese für einen nachhaltigen Energieverbrauch sensibilisieren und informieren,

welche Energiesparmaßnahmen im Büro oder anderen Arbeitsumgebungen sinnvoll sind. Doch bevor Unternehmen ihre Energiekosten senken, müssen sie diese zunächst ermitteln: „Vielen Unternehmen ist der hauseigene Verbrauch zumeist unbekannt. Zu hohe Energiekosten sind die Folge. Dabei lassen sich mit kleinsten Investitionen bereits große Einspareffekte erzielen“, erklärt Mahmut Tümkaya, Geschäftsführer Piepenbrock FM Consulting. „Energiekosten zu senken, ist ein kontinuierlicher Prozess. Hierzu zählt, Gebäude regelmäßig zu begehen, die Energiekosten zu überwachen und Verbesserungen umzusetzen.“

Gesetzliche Vorgaben berücksichtigen

Bei ihrem Energiemanagement müssen Unternehmen allerdings auch rechtliche Vorschriften einhalten. Nach dem Energiedienstleistungsgesetz (EDL-G) sind alle Betriebe, die nicht als kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eingestuft sind, verpflichtet, Energieaudits oder ein Energiemanagementsystem vorzuweisen. Ein Energieaudit nach DIN EN 16247-1 muss alle vier Jahre von einem beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gelisteten

Auditor durchgeführt werden. Alternativ können Betriebe auch ein zertifiziertes Energiemanage-mentsystem nach ISO 50001 oder ein Umweltmanagementsystem nach EMAS (Eco Management and Audit Scheme) vorlegen. Existiert bei einer Kontrolle durch die BAFA kein Energie-Audit-Nachweis, muss das Unternehmen mit empfindlichen Bußgeldern rechnen.

Wie können Unternehmen Energieeffizienz erreichen?

In welchen Räumen und an welchen Stellen der Immobilie kann der Energieverbrauch maßgeblich reduziert werden? Ein typisches Beispiel sind Lüftungsanlagen. Bei einigen Unternehmen sind die Betriebszeiten der Lüftungsanlagen nicht auf den Gebäudebetrieb abgestimmt. Die Anlagen laufen nach Betriebsschluss weiter, obwohl sich niemand mehr im Gebäude befindet. Den Betrieb an die tatsächliche Nutzung der Immobilie anzupassen, kann eine Menge Energie sparen. So sorgt ein Unternehmen nicht nur für ein angenehmes Raumklima, sondern gleichzeitig für einen geringeren Energieverbrauch. Auch der hydraulische Abgleich an Heizungsanlagen spart Energie und ist zudem eine günstige Alternative zu einer neuen Anlage. Hierbei wird für jeden Raum anhand der Größe, der Wandflächen, der Fenster und der Entfernung zur Heizpumpe die Heizlast berechnet und alle Heizkörper werden entsprechend des benötigten Wasservolumens nachjustiert.

Somit ist garantiert, dass das gesamte Heizungs- system gleichmäßig erwärmt wird. Moderne Feinbeleuchtungs-LED-Konzepte mit Bewegungsmelder können alte energiefressende Glühbirnen und Leuchtstoffröhren ersetzen. Unternehmen sparen dabei bis zu 80 Prozent Strom. Eine Wärmebildkamera erkennt zudem, an welchen Stellen der Immobilie am meisten Wärme verloren geht. Einsparmaßnahmen sind beispielsweise neue und besser isolierte Fenster oder Wärmedämmungen in den betroffenen Räumen. Auch Smart Services werden bereits vielfach eingesetzt. Energieautarke Sensoren erkennen frühzeitig Störungen einer Anlage oder passen das Raumklima automatisch an. Sie eignen sich unter anderem für die Steuerung der Beleuchtung und der Temperatur im Gebäude. Die Einzelraum- regelung mit Präsenzmelder in Kombination mit Tür- und Fensterkontaktsensoren ermöglichen es zudem, den Raum bedarfsgerecht zu temperieren.

Professionelle Beratung und Durchführung

Aufgrund von Zeitmangel oder fehlendem Know-how behandeln Unternehmen das Energiemanagement oftmals stiefmütterlich. Allgemeine Energiespartipps für Unternehmen reichen zudem nicht aus, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Deswegen bietet sich eine professionelle Energieberatung an: Piepenbrock unterstützt seine Kunden, ihren Energieverbrauch zu verstehen und zu optimieren, ohne den Benutzerkomfort einzuschränken. Der Gebäudeexperte nimmt die Immobilie genau unter die Lupe und erarbeitet ein bedarfsgerechtes Konzept.

„Bei der Erstbegehung erstellen wir eine Grobanalyse, werten die Energieströme aus und legen gemeinsam mit dem Kunden ein Energieziel fest. Anschließend gehen wir in die Feinanalyse, erarbeiten einen konkreten Maßnahmenkatalog und setzen diesen um“, erläutert Tümkaya. „Nach erfolgreicher Implementierung beobachten wir kontinuierlich den Energieverbrauch und gleichen ihn mit den definierten Zielen ab.“ Auch die Durchführung gesetzlich vorgeschriebener Audits ist durch die qualifizierten Piepenbrock Energieberater abgedeckt.

Sie sind auf der Suche nach einem Partner, der Sie bei Ihrem Energiemanagement unterstützt, oder haben weitere Fragen zu dem Thema? Nehmen Sie gerne über unsere Webseite Kontakt zu uns auf!

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