Azubi-Projekttage feierten fünften Geburtstag

04.10.2016, Rheinshagen/Berlin/Osnabrück

Heidepflege, Baumpflanzung und Bundestagsbesuch – Arnulf Piepenbrock lud Auszubildende ein

Piepenbrocks Azubi-Projekttage feierten Jubiläum: Vom 28. bis 30. September fand die fünfte Auflage der Veranstaltungsserie im unternehmenseigenen Forst Rheinshagen in Brandenburg statt. 13 Auszubildende des Gebäudereiniger-Handwerks sowie angehende Garten- und Landschaftsbauer lernten drei Tage lang die Nachhaltigkeitsaktivitäten ihres Arbeitgebers kennen. Bei der Pflege einer seltenen Sandheidefläche und beim Pflanzen von 50 Bäumen legten sie selbst Hand an.

Piepenbrocks Azubi-Projekttage erlebten eine erfolgreiche Jubiläumsausgabe. Der geschäftsführende Gesellschafter Arnulf Piepenbrock hatte 13 Auszubildende des Gebäudedienstleisters aus dem gesamten Bundesgebiet eingeladen, um drei Tage lang die nachhaltigen Aktivitäten ihres Unternehmens kennenzulernen. Nach einer spielerischen Begrüßungsrunde im Sport- und Bildungszentrum Lindow führte sie Piepenbrock Wildmeister Rüdiger Cours anschaulich in die Flora und Fauna sowie die Bedeutung des Forsts Rheinshagen als Ökosystem ein. Anschließend erschlossen sich die Auszubildenden in Gruppenarbeiten die Vielfalt des nachhaltigen Engagements ihres Arbeitgebers. „Wir möchten den jungen Erwachsenen das Thema Nachhaltigkeit und dessen Bedeutung bei Piepenbrock näher bringen, das gegenseitige Kennenlernen fördern und in Zeiten des Fachkräftemangels die Identifikation mit dem Unternehmen stärken“, erläuterte Claudia Schopf, Leiterin Personalentwicklung und Recruiting bei Piepenbrock, die Motivation hinter den Projekttagen.

Kiefernanflug entfernen und Bäume pflanzen

Praktisch wurde es am zweiten Tag: Auf der Heidefläche am Zechower Berg legten die Azubis selbst Hand an. Bei einem Arbeitseinsatz in diesem geschützten Lebensraum wurden die durch Anflug aufkeimenden Kiefern entfernt. „Das ist wichtig, um die für die Heide typische Tier- und Pflanzenwelt langfristig zu erhalten. Was früher Waldbrände erledigten, muss heute durch den Menschen künstlich erhalten werden“, erläuterte Rüdiger Cours die Bedeutung der Aktion. Da bedrohte Tierarten wie der Wiedehopf, die Zaun- und Waldeidechse, seltene Heuschreckenarten sowie heidetypische Pflanzen hier beheimatet sind, sei es besonders wichtig, die seltenen Flächen offenzuhalten. Das Kontrastprogramm folgte gleich im Anschluss: Gemeinsam mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Arnulf Piepenbrock pflanzten die Auszubildenden in einem nahegelegenen Waldstück 50 Bäume, die symbolisch für die 50 bisherigen Teilnehmer der Azubi-Projekttage stehen. „Die Veranstaltungsreihe ist eine Erfolgsgeschichte: Wir wurden zweimal als „Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet und unsere Azubis haben einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Artenschutz geleistet“, freute sich Piepenbrock. Natürlich kamen auch der Spaßfaktor und das gegenseitige Kennenlernen nicht zu kurz. Ausreichend Gelegenheit dazu boten eine Kanutour, sportliche Aktivitäten im Hotel und ein gemeinsamer Grillabend.

Besuch im Deutschen Bundestag

Bevor es auf die Heimreise ging, wartete am Freitag noch ein Besuch im Deutschen Bundestag auf die 13 jungen Erwachsenen. In den Räumlichkeiten des Parlaments ist Piepenbrock mit den Sicherheitsdienstleistungen beauftragt. Im Zentrum der Hauptstadt erfuhren die Nachwuchskräfte viel Wissenswertes über das Geschäftsfeld Sicherheit und die Bedeutung des Bundestags im politischen System der Bundesrepublik. Ein Blick aus der Reichstagskuppel über Berlin durfte natürlich ebenfalls nicht fehlen. Am Schluss waren sich alle einig, dass sich die weite Anreise gelohnt hatte. Philipp Kröner, Auszubildender des Gebäudereiniger-Handwerks aus Osnabrück fasste zusammen: „Die Veranstaltung hat richtig Spaß gemacht! Wir haben viele Kontakte geknüpft, jede Menge gelernt und gemeinsam viel Spaß gehabt.“

Über den Piepenbrock Forst Rheinshagen

Piepenbrocks Forst Rheinshagen ist Bestandteil des gleichnamigen Naturschutzgebietes Rheinsberger Rhin und Hellberge, das zum europäischen Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 gehört. Das Familienunternehmen bewirtschaftet den 2 200 Hektar großen Forst im Naturpark Stechlin-Ruppiner Land in enger Abstimmung mit der Naturparkverwaltung.