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Elektrische Sicherheit für Großkunden: Elektroprüfungen in Würth Qualität
Kontakt: Katharina Adam Datum: 12 Dezember 2025 Lesedauer: 6 Minuten Kategorien: Kompetenz Themen: Betriebsmittelprüfung, Erfolgsgeschichten, Lieferant
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Wer nach Künzelsau-Gaisbach fährt, sieht die Gebäude von Würth schon von weitem. Rund 3.500 Mitarbeiter beschäftigt die Adolf Würth GmbH & Co. KG an ihrem Hauptsitz. Für ihre Großkunden aus der Aufzugstechnik prüft die Piepenbrock Unternehmensgruppe seit Februar 2023 die elektrischen Betriebsmittel. Eine Partnerschaft, die aus der Zusammenarbeit mit Würth als Lieferant gewachsen ist.
Die Würth-Gruppe gilt als führend in der Entwicklung, Herstellung und im Vertrieb von Montage- und Befestigungsmaterial. Handels- und Produktionsunternehmen sind in angrenzenden Geschäftsfeldern für den Konzern aktiv – unter anderem im Elektrogroßhandel sowie in den Bereichen Chemie, Elektronik und Finanzdienstleistungen. In 80 Ländern beschäftigt der Konzern aktuell weltweit über 87.000 Mitarbeiter in über 400 Gesellschaften mit über 2.800 Niederlassungen. Deutschlandweit hat die Adolf Würth GmbH & Co. KG über 600 Verkaufsniederlassungen. Ob Schrauben, Zubehör, chemisch-technische Produkte, Möbel- und Baubeschläge oder Werkzeuge: Käufer können aus über 125.000 Produkten wählen.
Darüber hinaus bietet das Unternehmen Bevorratungs- und Entnahmesysteme sowie Lösungen im Arbeitsschutz an. Mit über 8.000 Mitarbeitern ist die Adolf Würth GmbH & Co. KG das Mutter- und größte Einzelunternehmen der Würth-Gruppe. Beim Thema Arbeitsschutz vertraut das Familienunternehmen aus Baden-Württemberg auf die Prüfleistungen von Piepenbrock. Bundesweit prüft das Expertenteam die elektrischen Betriebsmittel für drei Großkunden, die in der Aufzugstechnik zu Hause sind. Im Fokus stehen die ortsveränderlichen Arbeitsgeräte, Handwerkzeuge und die technische Ausstattung auf den Fahrzeugen der Servicetechniker. Bei Bedarf prüft der Dienstleister aus Osnabrück auch die Verwaltungs- und Lagerbereiche.
Aus Pilotprojekt heraus gewachsen
Den Grundstein für die Zusammenarbeit mit dem Piepenbrock Prüfservice haben die Partner bei einem Lieferanten-Gespräch mit Würth am Osnabrücker Unternehmenssitz gelegt. „Ich wusste gar nicht, dass Piepenbrock Betriebsmittelprüfungen anbietet. Aus der Vorstellung der Dienstleistung entstand die Idee einer weiteren Partnerschaft“, sagt Thorsten Feistmann, Nationaler Key Account Manager Produktion und Service sowie Ansprechpartner für Piepenbrock bei Würth. „Für die Elektroprüfungen bei unseren Großkunden im Bereich Aufzugstechnik suchten wir einen Dienstleister, der die Leistung deutschlandweit zuverlässig möglichst ohne Ausfälle umsetzt. Piepenbrock hat sich das zugetraut und uns mit seinem Prüfservice durch eigene Mitarbeiter überzeugt. Wir konnten davon ausgehen, dass die gewünschte Qualität und Expertise da sind – das hat sich bestätigt“, führt er aus.
Auch die Vertrauensbasis spielte eine entscheidende Rolle, weiß Sebastian Sommer, Niederlassungsleiter Prüfservice bei Piepenbrock: „Im Gespräch wurde schnell klar, dass es auf beiden Seiten passt.“ Innerhalb weniger Monate brachten die Partner die Betriebsmittelprüfungen ins Rollen. Bevor sie die Zusammenarbeit vertraglich geregelt haben, führte der Dienstleister Probeprüfungen bei einem Großkunden von Würth durch. Bis Ende 2023 waren die Prüftechniker an Pilot-Standorten in Berlin, München, Stuttgart und Frankfurt im Einsatz. Bis heute ist der Auftrag um zwei weitere Kunden aus der Aufzugstechnik und einige Niederlassungen gewachsen. Seit Februar 2023 haben die Piepenbrocker insgesamt über 41.000 Betriebsmittel an 148 Standorten geprüft. „Bis auf Sylt und Helgoland waren unsere Prüftechniker gefühlt schon überall”, erinnert sich Sommer.

Für Großkunden von Würth prüfen die Experten von Piepenbrock bundesweit die elektrischen Betriebsmittel. Im Mai 2025 trafen sich die Verantwortlichen von Würth und Piepenbrock für einen persönlichen Austausch in Künzelsau.
Gute Planung, zuverlässige Leistung
Die Großkunden von Würth stellen konkrete Anforderungen an die Elektroprüfung. Sie setzen voraus, dass die Piepenbrocker an allen Standorten die gleiche Leistung erbringen. „Deutschlandweit muss ein sauber durchstrukturierter Prozess dahinterstehen, der ihnen Rechtssicherheit gibt“, schildert Feistmann. Mit Felix-Richard Nieberg hat Würth einen festen Ansprechpartner bei Piepenbrock, der sich um die Anliegen des Unternehmens kümmert. Der Regionalkoordinator stimmt die Prüftermine beim Kunden ab. Im Herbst erstellt er mit Würth die Planung für das kommende Jahr. „Keine leichte Aufgabe, die Verantwortlichen mehrerer Unternehmen unter einen Hut zu bekommen“, berichtet Nieberg. „Wir sind gemeinsam mit dem Dienstleister vor Ort, der die mechanischen Betriebsmittel prüft.
Dazu zählen unter anderem die Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz, Anschlagmittel, Hebezeuge sowie Leitern und Tritte. Mit einer guten Koordination können wir die Arbeitsmittel der Servicetechniker vollständig und zuverlässig am selben Tag bearbeiten.“ Dabei versuchen die Verantwortlichen, die Einsatzzeiten über den Tag zu verteilen und Ausfallzeiten so gering wie möglich zu halten. „Unsere Prüftechniker arbeiten mit den Monteuren Hand in Hand. Um bei Ausfällen zuverlässig vor Ort sein zu können, planen wir eine Vertretung ein. Fällt ein Prüfer aus, springt der Ersatzmann ein“, sagt Sommer. Neben geplanten Einsätzen setzen die Piepenbrocker kurzfristige Anfragen um.
Zentrale Datenbank vereint Prüfergebnisse
Die Ergebnisse der elektrischen und mechanischen Betriebsmittelprüfungen werden in einer zentralen Datenbank gebündelt. Über eine Schnittstelle können die Daten aus dem Piepenbrock System in die Würth Strukturen überführt werden. Lars Walter, Key Account für Aufzugstechnik bei Würth, kennt die Vorteile für die Nutzer: „Unsere Kunden profitieren von dieser Softwarelösung. Sie sehen die Details und Ergebnisse aller Betriebsmittelprüfungen in der Übersicht.“
Für den Dienstleister aus Osnabrück bedeutete die Entscheidung für die zentrale Datenbank eine systemische Umstellung. „Nach unserem Standard erhält der Kunde ein Prüfprotokoll mit einer eindeutigen Kennung zum Betriebsmittel. Im Würth System werden die Geräte über eine Kennung dem jeweiligen Techniker des Kunden zugeordnet. Das müssen wir bei allen Prüfungen berücksichtigen. Wir haben uns für diese Lösung entschieden und nutzen sie heute auch an anderen Stellen”, erklärt Sommer.
Lieferant mit nachhaltigen Werten
Die ersten Schritte ihrer langjährigen Partnerschaft sind Würth und Piepenbrock bereits Ende der 2000er Jahre gegangen. Seit 2018 ist Würth als Lieferant im Produktkatalog des Gebäudedienstleisters hinterlegt. Ein zentraler Rahmenvertrag regelt neben den Preisen auch die Lieferungs- und Zahlungsbedingungen. Deutschlandweit können die Niederlassungen auf die Produkte aus dem gesamten Würth Sortiment über die Piepenbrock E-Procurement Plattform zugreifen. Die Bestellungen laufen automatisch ein und werden ganz bequem dahin geliefert, wo das Material gebraucht wird. Für einen persönlichen Austausch stehen den Piepenbrockern Außendienstmitarbeiter vor Ort mit Rat und Tat zur Seite. Ulf Große Starmann, Einkäufer bei Piepenbrock, findet lobende Worte zur Zusammenarbeit:
„Würth ist ein guter Lieferant. Meine Ansprechpartner sind immer zuverlässig und bemüht. Ich schätze die ähnlichen Unternehmensstrukturen und Werte.“ Sowohl bei Würth als auch bei Piepenbrock bedeutet Nachhaltigkeit gelebte Praxis. Der Gebäudedienstleister legt großen Wert auf nachhaltige Beschaffung und langfristige Lieferantenbeziehungen. Bei der Auswahl berücksichtigt er nachhaltige Aspekte wie Umweltauswirkungen, Sozialstandards und ethische Geschäftspraktiken. Würth ist es ein besonderes Anliegen, eine tragfähige und enkelgerechte Zukunft zu gestalten. Ziel ist, Rohstoffe sozial gerecht in klimaneutralen Stoffkreisläufen zu halten.
Stabile Basis für neue Ansätze
Bei einem persönlichen Treffen in Künzelsau im Mai 2025 blickten die Partner auf ihre bisherige Zusammenarbeit beim Thema Elektroprüfungen zurück. „Wir sind uns einig, dass wir die Pferdestärke gemeinsam auf die Straße bringen müssen. Denn wir wollen den Kunden die bestmögliche Lösung für ihre elektrische Sicherheit liefern“, sagt Sommer. Dabei ziehen Würth und der Gebäudedienstleister an einem Strang. „Seit der ersten Minute sprechen wir offen und ehrlich miteinander über aktuelle Themen und Herausforderungen“, schildert Feistmann. Ein Vorgehen, das sich bewährt: „Auf Piepenbrock können wir uns voll und ganz verlassen.
Das Team hat den Mut, neue Wege zu gehen. Ich wünsche mir, dass wir unsere vertrauensvolle Geschäftsbeziehung weiter auf- und ausbauen können“, sagt Walter. Würth möchte die Prüfleistung für große Aufzugsbauer im ortsveränderlichen Bereich künftig auf ortsfeste Maschinen, die Gebäudeinstallationen und Verteileranlagen für kleinere Kundenausweiten. Im Mai starteten die Partner das Pilotprojekt für die Zusammenarbeit mit weiteren Kunden nach dem Würth Standard. „Ich bin davon überzeugt, dass unsere Kooperation das Potenzial hat, zukünftig weiterzuwachsen. So, wie wir begonnen haben, machen wir weiter“, blickt Sommer optimistisch in die Zukunft.
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