Piepenbrock › Nachhaltigkeit › Von der Reinigungskraft zum Objektleiter: Interview mit Jaska Franulic
Von der Reinigungskraft zum Objektleiter: Interview mit Jaska Franulic
Kontakt: Philip Schönfeld Datum: 10 Juli 2025 Lesedauer: 3 Minuten Kategorien: Nachhaltigkeit Themen: GRI-Bericht, Integration, Nachhaltigkeit, Vielfalt
6264
Mit Mut, Einsatzfreude und der richtigen Unterstützung hat er viel erreicht: Jaska Franulic hat 2016 als Reinigungskraft bei Piepenbrock begonnen und trägt heute als Objektleiter Verantwortung. Im Interview erzählt er, wie ihn Sprachkurse, gezielte Schulungen und ein starkes Team auf seinem Weg begleitet haben – und warum Piepenbrock für ihn mehr ist als nur ein Arbeitgeber.
Können Sie uns von Ihrem Einstieg bei Piepenbrock erzählen? Welche Position hatten Sie damals, und was waren Ihre ersten Eindrücke?
Meine Frau und ich sind Anfang 2016 aus Kroatien nach Deutschland gekommen. Für uns war klar, dass wir uns schnell im Arbeitsleben zurechtfinden wollten. Meine Frau hat mir bei der anfänglichen Bürokratie sehr geholfen, weil sie im Gegensatz zu mir schon damals gutes Deutsch gesprochen hat. Dadurch konnte ich dann schnell als Reinigungskraft
bei Piepenbrock in München starten. Ich wurde von Beginn an von meinen Vorgesetzten gefördert und unter anderem bei meinem Sprachkurs entscheidend unterstützt. So konnte ich mich über die Position des Vorarbeiters zum Objektleiter hocharbeiten. In dieser Funktion bin ich bis heute tätig.
Welche internen Weiterbildungsangebote haben Sie genutzt? Gibt es eine Schulung, die für Sie besonders prägend war?
Ich hatte die Chance, zahlreiche Schulungen zu absolvieren. Zusammen mit meinen Vorgesetzten bin ich regelmäßig den Seminarkatalog durchgegangen und habe geschaut, welche Schulung mir persönlich weiterhilft. Dazu gehörten unter anderem die
Weiterbildungen zum Vorarbeiter und zum Objektleiter. Aber beispielsweise auch ein Seminar zur Konfliktkommunikation. Schlussendlich ist mir allerdings vor allem unsere Reinraumschulung in Erinnerung geblieben.
Was hat Ihnen daran besonders gefallen?
Unmittelbar nach der Schulung habe ich ein neues Objekt übernommen, in dem wir für die Reinraumreinigung zuständig waren. Mir hat das neue Wissen aus der Schulung dabei geholfen, an der einen oder anderen Stelle Optimierungspotenziale
zu entdecken. Dadurch konnten wir die Prozesse stellenweise verbessern. Das war für mich in beruflicher Hinsicht auf jeden Fall ein persönlicher Erfolg, der ohne die Schulung nicht machbar gewesen wäre.
Sie haben es angesprochen: Inwieweit sind Sie bei Ihrer Weiterentwicklung von Ihren Führungskräften und dem Unternehmen unterstützt worden?
Ich bin mir sicher, dass ich ohne die Unterstützung meiner Niederlassungsleiterin und damaligen Vorgesetzten nicht da wäre, wo ich heute bin. Schlussendlich
konnte ich mich immer auf das Team der Niederlassung verlassen. Das gilt auch heute noch, denn das Unternehmen trägt nach wie vor viel zu meiner beruflichen Weiterbildung bei.
Heute arbeiten Sie als Objektleiter. Wie hat sich Ihr Verantwortungsbereich seit 2016 verändert?
Mein Verantwortungsbereich hat sich komplett verändert. Zu Beginn konnte ich kaum eine Entscheidung treffen, ohne diese zuvor mit meinen Vorgesetzten abzusprechen. Heute arbeite ich selbstständig und die komplette Verantwortung liegt bei mir. Natürlich
wird meine Arbeit nach wie vor kontrolliert, damit auch alles seine Richtigkeit hat. Aber ich habe mir in den vergangenen Jahren das Vertrauen erarbeitet, um jetzt auch eigenverantwortlich arbeiten zu können.
Wie unterscheiden sich die Einstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten bei Piepenbrock von anderen Unternehmen?
Ein großer Vorteil von Piepenbrock ist es, dass sich Vorgesetzte und die jeweiligen Fachkräfte viel Zeit nehmen, um einem neuen Mitarbeiter alles Wichtige zu zeigen. Dabei werden auch immer wieder neue Ideen und moderne Lernmethoden eingesetzt. Außerdem wird
man dabei unterstützt, mit den Herausforderungen der heutigen Arbeitswelt umzugehen. Wir Mitarbeiter können zeigen, was wir wirklich können. Als Familienunternehmen verkörpert das Unternehmen für mich viele dieser besonderen Werte.
Wie sieht ihr Arbeitsalltag derzeit aus? Worauf kommt es bei Ihrem Job als Objektleiter an?
Ich lege großen Wert auf die Zufriedenheit unserer Kunden. Mein Arbeitsalltag beginnt deshalb meistens frühmorgens. Ich bearbeite tägliche Kundenaufträge, führe im Objekt diverse Kontrollen durch und stelle sicher, dass der gesamte Prozess reibungslos abläuft. Grundsätzlich arbeiten wir
in einem Drei-Schicht-Betrieb. Der große Vorteil ist, dass ich meinen Aufgabenbereich flexibel strukturieren kann. Deshalb lässt sich die Arbeit sehr gut mit dem Privatleben kombinieren. Gleichzeitig kann ich aber auch aktiv auf individuelle Bedürfnisse unserer Kunden reagieren.
Ihr Interesse an Piepenbrock als Arbeitgeber ist geweckt? Dann schauen Sie auf unserer Karriereseite vorbei und erfahren Sie mehr zu unseren Jobs!
Ähnliche Beiträge



Keine Kommentare