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BOGE Rubber & Plastics – Reibungslos bei Eis und Schnee

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BOGE Rubber & Plastics – Reibungslos bei Eis und Schnee

Die niedersächsische Kleinstadt Damme ist Heimat eines sogenannten „Hidden Champions“. Der Automobilzulieferer BOGE Rubber & Plastics hat dort seinen Hauptsitz. Das Unternehmen fertigt hier unter anderem Fahrwerklager, Pedalsysteme sowie Motor- und Getriebelager für den Fahrzeugbau. Um auch im Winter reibungslos produzieren zu können, hat BOGE Piepenbrock mit dem Winterdienst beauftragt.

Es ist ein verschneiter Wintermorgen im westlichen Niedersachsen. Hofeinfahrten, Dächer und Nebenstraßen sind überzogen mit einer Schicht Neuschnee. Ein Teil der Belegschaft hat gerade die Nachschicht beendet, ein anderer Teil startet mit der Frühschicht. Von der Winterlandschaft ist direkt auf dem Betriebsgelände von BOGE allerdings nicht mehr viel zu sehen. Dafür hat Piepenbrock gesorgt. Der Gebäudedienstleister kümmert sich um den Winterdienst am Hauptsitz von BOGE einschließlich der Flächen der Lemförder Logistik und den von ZF gemieteten Flächen.

Mit seinem Produktportfolio bestehend aus Gummi-Metall- sowie Kunststoffteilen für die Automobilindustrie zählt BOGE weltweit zu den Top-3 der Zulieferer in diesem Segment. An elf Standorten und in vier Vertriebsbüros beschäftigt BOGE Rubber & Plastics insgesamt rund 4.300 Mitarbeiter, davon 1 000 in Damme, wo BOGE zu den größten Arbeitgebern gehört. Im Geschäftsjahr 2016 wurden 763 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet.

In seinen Produktionshallen stellt das international agierende Unternehmen hochwertige Komponenten für das Fahrwerk sowie den Antriebsstrang von PKW und Nutzfahrzeugen her. Außerdem wurde in den letzten Jahren das Feld der Kunststoffkomponenten umfangreich ausgebaut und weiterentwickelt. Seit 2016 ist BOGE auch auf dem Gebiet der Organobleche aktiv und fertigt aus diesem Material beispielsweise Bremspedale in weltweiten Serienaufträgen.

Das 145.000 Quadratmeter umfassende Betriebsgelände in Damme beherbergt Bürogebäude sowie Produktions- und Entwicklungsstätten gleichermaßen. Egal welche Tür oder welches Rolltor geöffnet wird, überall herrscht rege Betriebsamkeit. Transportfahrzeuge fahren von einer Halle zur anderen und liefern Teile für die weitere Fertigung. Die Produktion als solche ist jederzeit allgegenwärtig. Daher ist es nachvollziehbar, dass Hans-Jörg Neus, Facility Manager bei BOGE Rubber & Plastics, sagt, dass es für das Unternehmen oberste Priorität hat, die Produktionsversorgung sicherzustellen.

Produktion hat Priorität

„Gemeinsam mit Piepenbrock haben wir einen Prioritätenplan entwickelt, der ganz klar regelt, welche Bereiche des Geländes als Erstes geräumt und gestreut werden müssen. Da stehen die Wege und Zufahrten der Produktionsanlagen natürlich ganz oben“, so Neus. „Winterdienst ist ein sehr lokales Geschäft, bei dem die Kapazitäten unmittelbar vor Ort vorgehalten werden müssen“, so Thomas Brands, Nieder-  lassungsleiter Winterdienst und Freiflächenmanagement bei Piepenbrock. Diese Kapazitäten bestehen im Fall von BOGE aus einem Großtraktor mit Räumschild und Streuvorrichtung sowie einem Kleintraktor.

Der kommt zum Beispiel bei dauerhaftem Schneefall zum Einsatz. Außerdem stellt der Vertragspartner das entsprechende Bedienpersonal. „Wenn akuter Bedarf besteht, haben wir auch die Möglichkeit noch weitere Räumfahrzeuge oder einen Radlader anzufordern. Außerdem sind wir dann in der Lage Personal hinzuzuziehen, das den Schnee per Hand räumt“, so Brands weiter. BOGE selbst muss sich diesbezüglich um nichts kümmern.

BOGE Rubber & Plastics – Reibungslos bei Eis und Schnee

Um den Winterdienst bei BOGE kümmert sich Thomas Brands (links) in Zusammenarbeit mit Hans-Jörg Neus. (Bild: Piepenbrock)

Piepenbrock übernimmt Verkehrssicherungspflicht

Selbiges gilt auch, wenn es um die Verkehrssicherungspflicht geht. Auf Wunsch von BOGE übernimmt Piepenbrock diese für das Unternehmen. Einzige Voraussetzung: „Wir müssen selbst entscheiden dürfen, wann ein Einsatz notwendig ist“, sagt Thomas Brands. Eine Übernahme der Verkehrssicherungspflicht gehe damit einher, dass Piepenbrock haftbar gemacht wird, wenn ein Unfall passiert, weil der Winterdienst nicht rechtzeitig oder mangelhaft durchgeführt wurde. „Damit bietet uns Piepenbrock einen echten Mehrwert, zumal dieser Aspekt ohnehin sehr wichtig für uns war. Natürlich können wir trotzdem jederzeit den Winterdienst anfordern, wenn sich die Notwendigkeit ergibt“, ergänzt Hans-Jörg Neus.

Diese Kommunikation laufe dabei direkt über den Pförtner, der die Informationen aus der Mitarbeiterschaft zusammenführe und an den Dienstleister weitergebe. „Das klappt sehr gut, es wird immer zügig reagiert und dringende Bedarfe werden zuerst bearbeitet“, berichtet Neus.

Das Unternehmensgelände von BOGE in Damme bietet mit etwa 80.000 Quadratmetern Fläche, die vom Winterdienst bearbeitet werden müssen, reichlich Gelegenheiten, um derartige Bedarfe entstehen zu lassen. Das Unternehmen selbst existiert bereits seit 1931 und ist seit 1967 auch in Damme angesiedelt. Durch Übernahmen und Fusionen – vor allem ab den 1990er-Jahren – wuchs das Unternehmen zur heutigen Größe. Damme als Hauptsitz von BOGE Rubber & Plastics sei dabei aus der Firmenhistorie erwachsen, berichtet Hans-Jörg Neus. Nach der Schließung eines Erzbergwerkes habe es in Damme viele qualifizierte Arbeitskräfte gegeben, die Arbeit im technischen und metallverarbeitenden Gewerbe suchten. Zunächst wurden am Standort dann Kugelschalen und Pralldämpfer hergestellt, 1984 erfolgte dann der Einstieg in die Kunststoffverarbeitung. „Aus diesen Sparten hat sich dann über die Jahre das heutige Produktportfolio entwickelt“, so Neus.

Umfangreiche Planung und Implementierung

Zeit war auch ein entscheidender Faktor bei der Planung und Implementierung des Winterdienstes bei BOGE. Oder besser – beide Partner nahmen sich Zeit. „Wir haben uns im Vorfeld intensiv mit BOGE abgestimmt und sind sämtliche Bedarfe ganz genau durchgegangen“, berichtet Thomas Brands. Dazu habe es einen Termin gegeben, bei dem unter anderem eine ausgedehnte Begehung des Geländes von BOGE stattfand. „So konnten wir uns direkt vor Ort ein Bild der Gegebenheiten machen“, führt der Winterdienstexperte aus. „Uns beschäftigen Fragen nach den Betriebs- und Schließzeiten, Kundenwünsche zu Streustoffen, oder Auflagen, die für den Standort gelten. Es musste auch abgestimmt werden, ob uns beispielsweise das Sicherheitsteam bestimmte Bereiche öffnen muss, oder wir als Dienstleister einen eigenen Schlüssel bekommen.“ Darüber hinaus führte Piepenbrock Testfahrten durch, um sicherzustellen, dass die Räumfahrzeuge das gesamte Gelände befahren können. „Dabei weisen wir das Personal direkt ein und berücksichtigen auch Faktoren wie Traglasten von Zufahrten oder Durchfahrtshöhenbeschränkungen auf dem Gelände“, beschreibt Brands. Außerdem wurde erfragt, welche Prämissen der Kunde hat und wo Prioritäten beim Winterdienst gesetzt werden sollen.

Bei BOGE streut Piepenbrock auf dem Betriebsgelände mit Salz, die öffentlichen Wege am Gelände werden mit Split oder anderen abstumpfenden Mitteln gestreut. „Auf diesen Flächen richtet sich der Winterdienst nach der kommunalen Satzung“, sagt Thomas Brands. „Je detaillierter unsere Vorbereitung ausfällt, desto reibungsloser geht die Auftragsimplementierung vonstatten. Dann funktioniert auch der gesamte Auftrag“, betont er. „Wir wollten einen Winterdienst, der auf unsere Bedarfe abgestimmt ist und uns die Verkehrssicherungspflicht abnimmt. Mit Piepenbrock ist das nun vernünftig geregelt“, fasst Hans-Jörg Neus zusammen.

Mit den Leistungen im Winterdienst war man bei BOGE so zufrieden, dass der Auftrag inzwischen erweitert wurde. Piepenbrock übernimmt nun auch Sicherheitsdienstleistungen bei dem Dammer Unternehmen – auch an den Standorten in Bonn und Simmern. Zudem zeichnet der Gebäudedienstleister für die Unterhalts- und Glasreinigung bei BOGE im gesamten Bundesgebiet verantwortlich.

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