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Sauberer Abflug am Flughafen Münster/Osnabrück

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Piepenbrock verantwortet die Sauberkeit am Flughafen Münster/Osnabrück.

Ob Mallorca, türkische Riviera oder deutsche Großstadt: Der Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) bietet seinen Nutzern verschiedenste Nonstop-Ziele – mit wechselndem Angebot im Sommer und Winter. Mit seinem 24-Stunden-Betrieb steht der FMO Tag und Nacht für die Airlines zur Verfügung. Bei der Unterhalts-, Glas- und Flugzeuginnenreinigung setzt das Unternehmen seit elf Jahren auf Piepenbrock.

Der FMO in Greven ist der zentrale Flughafen für das westliche Niedersachsen, für Westfalen und auch für die östlichen Niederlande. In seinem Einzugsbereich leben circa vier Millionen Menschen. Mit rund 1.300 Arbeitsplätzen direkt am Standort und weiteren 1.600 indirekten Stellen ist der FMO ein Job-Motor in der Region.

In der EU-weiten Ausschreibung auf der Suche nach einem neuen Dienstleister überzeugte Piepenbrock mit seinem Konzept sowie der Nähe zu seiner für den Auftrag verantwortlichen Niederlassung Münster und zu seinem Unternehmenssitz in Osnabrück. Seit dem 1. Juni 2013 verantwortet der Gebäudedienstleister mit bis zu 30 Mitarbeitern die Sauberkeit im Gebäude und in den Flugzeuginnenräumen.

Saubere Fluggast- und Verwaltungsbereiche

In der Unterhaltsreinigung kümmert sich Piepenbrock unter anderem um die Verwaltungsräume des Flughafens. Insgesamt sechs Mitarbeiter reinigen in der Früh- und Spätschicht die Büros, Flure, Küchen, Sozialräume, sanitären Anlagen und Treppenhäuser. Im modernen Terminalgebäude sorgen sechs Piepenbrocker im Drei-Schicht-Betrieb sowie zwei Tageskräfte für saubere Sicherheitsbereiche, Gates, Abflug- und Ankunftsbereiche – rund um die Uhr, sieben Tage in der Woche. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Reinigung der WC-Anlagen. Nachts fahren zwei Maschinenfahrer die weitläufigen Flächen im Terminal mit Aufsitzkehrmaschinen ab.

Die Tageskräfte unterstützen in der Nachtschicht und springen dort ein, wo sie gebraucht werden: Zum Beispiel, wenn ein Fluggast seinen Kaffee verschüttet hat, eine Toilette verdreckt oder Abfall liegengeblieben ist. Von Montag bis Freitag in den Tagesstunden übernimmt Piepenbrock zudem die Glasreinigung der Innen- und Außenflächen. Neben regelmäßigen Aufgaben erledigt der Dienstleister spontane und geplante Einsätze auf Abruf. Die Absprachen laufen über Hakan Parsboga, Objektleiter bei Piepenbrock in Münster. Er hat sein Büro am Flughafen und ist regelmäßig vor Ort. Hat der FMO ein Anliegen, schaut sich der Objektleiter dieses bevorzugt persönlich an und plant daraufhin die Umsetzung.

Flugplan entscheidet über Einsatzzeiten auf dem Rollfeld

Die Grundlage für die Flugzeuginnenreinigung bilden der Sommer- und Winterflugplan des FMO. Über einen Bildschirm verfolgen die Piepenbrocker, wann Flugzeuge ankommen. Beim klassischen Transit fahren sie die Maschine an, unmittelbar nachdem sie gelandet ist. Sind die Passagiere ausgestiegen, starten die Reinigungskräfte ihre Arbeit. Ist der Flieger wieder sauber, steigen die nächsten Gäste ein und die Maschine hebt wieder ab. Maximilian Proske, Bereichsleiter der Piepenbrock Niederlassung Münster, kennt die Anforderungen an die Reinigung: „Die Fluggesellschaften haben einen hohen Anspruch an uns als Dienstleister. Wir arbeiten gründlich und dabei so schnell wie möglich. Denn Verzögerungen wirken sich negativ auf den Flugplan aus. Besonders nachts geht es durch die enge Taktung Schlag auf Schlag.“ Wie lange Piepenbrock für eine Reinigung braucht, hängt neben dem Verschmutzungsgrad von verschiedenen Vorgaben ab, berichtet Parsboga:

„Für jede Maschine erhalten wir ein Zeitfenster mit den Aufgaben, die wir im vorgegebenen Rahmen erledigen sollen. In sieben bis acht Minuten bereiten wir zum Beispiel ein kleineres Flugzeug mit zwei bis drei Mitarbeitern auf das nächste Boarding vor. Wir reinigen die Toiletten, legen die Gurte auf die Sitze, heben Müll auf und greifen bei Bedarf zum Staubsauger.“ Bei größeren Maschinen verlängert sich das Zeitfenster mit bis zu fünf Reinigungskräften auf eine Viertelstunde. Dabei unterscheidet sich die Flugzeuginnenreinigung von der klassischen Unterhaltsreinigung. „Übersehen wir Verschmutzungen, ist der Flieger weg. Dem müssen wir vorbeugen und besonders gründlich arbeiten“, betont Proske. Neben dem Transit-Modell gibt es Flieger, die nach der Landung mehrere Stunden bis zu einem Tag am Flughafen stehen bleiben. „Die sogenannte Nightstop-Reinigung ist intensiver und wir haben mehr Zeit für die Umsetzung“, erklärt Parsboga.

Auf den Flugplan getaktet: Nachdem die Maschinen am FMO gelandet sind, übernimmt Piepenbrock die Flugzeuginnenreinigung.

Auf den Flugplan getaktet: Nachdem die Maschinen am FMO gelandet sind, übernimmt Piepenbrock die Flugzeuginnenreinigung.

Verständnisvolles Miteinander, familiäre Partnerschaft

Die saisonalen Schwankungen am FMO führen zu einem wechselnden Bedarf, was die Personalstärke von Piepenbrock angeht. „In unserem Sommerflugplan 2024 haben wir 14 Reiseziele angeflogen. Im Winter 2024/25 sind es zehn. Das Flugangebot der Reiseveranstalter und Airlines ist einer gewissen Saisonalität unterworfen. Im Sommer ist die Nachfrage nach touristischen Zielen höher als in den Wintermonaten“, schildert Claudia Nordhues aus dem Bereich Marketing und Kommunikation am FMO. Proske weiß, was das in der Praxis bedeutet: „Weniger Flieger bedeuten weniger Mitarbeiter in der Nachtschicht im Terminal und auf dem Vorfeld. Keine leichte Aufgabe, das Personal bis zur nächsten Saison zu halten“. Anpassungen im Flugplan stellen den Dienstleister vor eine weitere Herausforderung: „Der Flugplan kann sich jederzeit ändern. Auf Verspätungen, Ausfälle, zusätzliche Maschinen und umgeleitete Flieger müssen wir flexibel reagieren. Das gelingt uns, indem wir die Mitarbeiter aufgabenübergreifend einsetzen. Fehlt Personal für die Flugzeuginnenreinigung, springt zum Beispiel die Tageskraft ein“, so Parsboga.

Bevor die Piepenbrocker im Sicherheitsbereich eingesetzt werden können, durchlaufen sie Sicherheits- und Zuverlässigkeitsprüfungen. Zudem erhalten sie Schulungen vom FMO: „Die Mitarbeiter von Piepenbrock benötigen einen Vorfeldführerschein, um mit einem Wagen Personal und Material über das Rollfeld zu den Flugzeugen bringen zu dürfen“, sagt Jürgen Beyer, zentraler Koordinator für Kommunikation und Reinigungsleistung sowie verantwortlich für Hochbau beim FMO. Die wechselnden Anforderungen an Piepenbrock erfordern neben Flexibilität eine verbindliche Kommunikation mit dem Flughafen: „Wir arbeiten mit dem FMO vertrauensvoll zusammen und pflegen einen familiären Umgang. Einige Ansprechpartner kennen sich schon seit elf Jahren. Mit den Erwartungen und Abläufen sind sie vertraut“, sagt Proske. Dass Kommunikation und Reinigung gut laufen, bestätigt Beyer: „Piepenbrock hat die Reinigungsdienstleistung am FMO sichtbar verbessert. Die Mitarbeiter sind gut erreichbar und setzen auch spontane Reinigungen zuverlässig um.“ Über Herausforderungen sprechen die Partner offen: „Können wir Anforderungen nicht umsetzen, finden wir mit dem FMO gemeinsam Lösungen. Das verständnisvolle Miteinander weiß ich sehr zu schätzen“, so Proske.

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