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5.000 Kilometer für den guten Zweck

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Rallye „European 5000“: Markus Wellinghof, Mitarbeiter im Finanzwesen bei Piepenbrock, tritt gemeinsam mit Carsten Witte und Frank Bensmann an.

In 14 Tagen quer durch Europa. Vom Voralpenland nach Brüssel – mit einem über 20 Jahre alten Volkswagen Passat und einer Spendenaktion im Gepäck. Diesem besonderen Abenteuer „European 5000“ stellt sich Markus Wellinghof, Mitarbeiter im Finanzwesen bei Piepenbrock, gemeinsam mit seinen Teamkollegen Carsten Witte und Frank Bensmann. Als Bramscher Team "Tuchmacher Red Racing" treten sie bei der Abenteuer-Rallye durch zehn Länder an und sammeln dazu Spenden für Bramscher Projekte, die ihnen am Herzen liegen. Piepenbrock spendete 400 Euro für den guten Zweck.

„Mit der Spendenaktion möchten wir Vereine aus unserer Heimatstadt unterstützen, als Bramscher für Bramsche“, erläutert Markus Wellinghof. Die Hälfte der Spenden wird sozial benachteiligten Bramscher Kindern und Jugendlichen zugutekommen. Zusammen mit dem Verein zur Förderung der Kriminalprävention e. V. und der Stadtjugendpflege Bramsche soll das geplante Freizeitprogramm in den Herbstferien gefördert und jungen Menschen die Teilnahme ermöglicht werden.

Die andere Hälfte der Spendensumme möchte das Rallye-Team dem Hospizverein Bramsche e. V. überreichen – und somit die Ausbildung von freiwilligen Mitarbeitern als Hospizbegleiter unterstützen. Diese begleiten sterbenskranke Menschen und deren Familien und ermöglichen so unter anderem ein würdevolles Sterben zu Hause im Kreis der Angehörigen. Der Verein finanziert sich über Mitgliedsbeiträge und Spenden und ist auf Unterstützung angewiesen.

Auto mit Werbeaufklebern

Individuell: Das Rallye-Fahrzeug vom Bramscher Team "Tuchmacher Red Racing" wird immer bunter. Auch das Piepenbrock Logo findet Platz auf dem Fahrzeug. (Bild: Markus Wellinghof)

Abenteuer durch zehn Länder

In diesem Jahr feiert Wellinghof sein 30-jähriges Firmenjubiläum. Nach seiner Ausbildung zum Industriekaufmann und einem Jahr in der Finanzbuchhaltung verließ er nur für seinen Zivildienst zwischenzeitlich das Unternehmen. Am 1. September bricht der Piepenbrocker zu seinem bisher größten Abenteuer „Rallye European 5000“ auf. „Mein Bekannter hatte von der Rallye gelesen und mich gefragt, ob ich mitfahren möchte“, berichtet Wellinghof. „Ich zögerte nicht lange und schnell war unser Dreierteam gefunden. Schon vorher hat mich die Vorstellung gereizt: einfach ins Auto steigen, losfahren und schauen, wohin die Reise geht.“ Dem Team "Tuchmacher Red Racing" stehen bei seiner ersten Rallye-Teilnahme nun 5.000 Kilometer Wegstrecke bevor – ohne GPS, Navi und Autobahn, mit einem 20 Jahre alten Passat.

Da die Tour nur mit Young- und Oldtimer gefahren werden darf, mussten sich Wellinghof und seine Teamkollegen ein altes Fahrzeug anschaffen. „Es war nicht leicht, ein Auto zu finden, das unseren Vorstellungen entspricht, ins Budget passte und für das es bei einer Panne die Chance auf Ersatzteile gibt“, berichtet der Piepenbrocker. „Und es blieb nicht unsere einzige Herausforderung. Es hat uns viel Zeit gekostet, alle aktuellen Straßenkarten für unsere Route zu finden.“ Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Italien, Frankreich, Monaco, Andorra, Spanien und Belgien. Europäische Metropolen wie Mailand, Turin, Nizza, Barcelona, Zaragoza, Bordeaux und Paris: die Liste an Eindrücken auf der 14-tägigen Rallye wird lang.

Der Weg ist das Ziel

Was nach einer guten Vorbereitung klingt, ist nur bedingt möglich – und Teil des Abenteuers. Bisher kennt Wellinghof nur die Rahmendaten: „Wir starten mit über 200 Teams am 2. September in Salzburg und sollen die Ziellinie in Brüssel am 15. September überqueren. Wer bei der Rallye „Mountain Summit“ mitfährt, begleitet uns die ersten fünf Tage durch die Alpen und ist bereits in Südfrankreich am Ziel. Am Startpunkt bekommt jedes Team ein Roadbook überreicht – mit Etappenvorschlägen, Zwischenstationen und Aufgaben. Wir sind wahnsinnig gespannt, was uns erwartet, freuen uns auf atemberaubende Landschaften, einen spannenden Austausch mit anderen Teams und hoffen, dass wir mit unserem Passat sicher ans Ziel kommen. Wo wir übernachten und wie wir uns

verpflegen? Wir haben Zelte und Schlafsäcke dabei. Alles Weitere wird sich finden.“ Neben Fahrspaß und beeindruckenden Landschaften zeichnet die Unterstützung von Charity-Projekten die Rallye „European 5000“ aus. Noch bis zum Ende der Tour am 15. September sammeln die teilnehmenden Teams Spendengelder für ausgewählte Projekte. So auch die Bramscher "Tuchmacher Red Racing“ über eine Spenden-Plattform. Wer vor dem Rallye-Start spendet, wird namentlich oder mit einem Aufkleber auf dem Passat verewigt: „Vielen Dank für über 1.300 Euro. Langsam wird unser Fahrzeug bunt und wir freuen uns über jeden weiteren Euro, mit dem wir die Bramscher Kinder und Jugendlichen sowie den Hospizverein unterstützen können.“

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