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BIM-Roadshow: Facility Management im digitalen Zeitalter

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Vom 17. September bis zum 20. September 2018 fand die erste Roadshow zum Thema „BIM in Gebäudebetrieb und FM – The state of the Art 2018 Δ“ statt. Am Mittwoch war die Piepenbrock Niederlassung in München Gastgeber der Veranstaltung. Rund 50 Teilnehmer hörten sechs spannende Fachvorträge zur Integration von BIM in die Praxis.

An vier Tagen diskutierten Anbieter, Anwender, Berater, Betreiber, Eigentümer, Dienstleister und Hersteller in Berlin, Hamburg, München und Köln zum Fortschritt und der praktischen Anwendung des Building Information Modeling (BIM). Mehr als 20 Unternehmen und Institutionen beteiligten sich an der vom CAFM Ring e. V. initiierten Roadshow, die Aufschluss über einen erfolgreichen Einstieg in BIM geben sollte.

Wurde der Einsatz von BIM als Methode und virtuelles Datenmodell bislang vorwiegend im Rahmen von Neubauprojekten in der Bau- und Immobilien-wirtschaft betrachtet, thematisierte die Roadshow die Bedeutung von BIM im Gebäudebetrieb und Facility Management. Hier entsteht der größte Effekt und Nutzen. Denn durch die Standardisierung relevanter Daten von Flächen oder technischen Anlagen wird eine FM-gerechte Planung möglich und eine bessere Transparenz sowie ein absprachefreier Datenaustausch erzielt.

BIM praktisch angewendet

Am 19. September 2018 war Piepenbrock Gastgeber der BIM-Roadshow in München. Der Gebäudedienstleister begrüßte rund 50 Teilnehmer in den Räumlichkeiten seiner Niederlassung in der bayerischen Landeshauptstadt, die sechs spannende Fachvorträge von Dienstleistern, Consultants, IT-Anbietern und Verbandsrepräsentanten verfolgten und diese anschließend intensiv diskutierten. Im Mittelpunkt der Präsentationen standen Praxiserfahrungen, die die Referenten bei der Anwendung von BIM bereits gemacht haben. Dazu berichteten die Experten über den mit BIM erzielten Nutzen und die Vorteile sowie die dabei zu lösenden Herausforderungen. Neben den Vorträgen bot auch der Businesslunch mit Thomas Kirmayr, Geschäftsführer Fraunhofer-Allianz und Bau sowie Leiter Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Planen und Bauen, interessanten Input für eine anregende Diskussion.

Ebenso wie tags zuvor in Hamburg beteiligte sich Piepenbrock mit einem eigenen Fachvortrag zum Thema „BIM aus Dienstleistersicht. Wie aus der Integration von Standard-IoT Gebäude und Dienstleistungen smarter werden – konzeptionelle Lösungen und Anwendungsbeispiele“ an der Roadshow. So ist es das Ziel des Facility Management, die Sekundärprozesse optimal zu gestalten, um in den Primärprozessen des Betreibers Synergien zu erzielen. Mögliche Ansätze dafür liegen in der Digitalisierung von FM-Prozessen unter der Nutzung von Automatisierungstechnik für die gesamte Prozesskette.

Allerdings erhält Piepenbrock als FM-Dienstleister häufig erst während des Gebäudebetriebs die Möglichkeit, FM-Prozesse zu gestalten und an diesen mitzuwirken. Zu dieser Zeit fehlen zwischen 30 und 40 Prozent der Informationen, die für eine effiziente Bewirtschaftung notwendig sind. Daher zeigten Mahmut Tümkaya, Geschäftsleiter Großkunden Ganzheitliches Facility Management bei Piepenbrock, Lynn Kupczyk, Consultant Facility Management bei Piepenbrock und Erdal Sancar, Niederlassungsleiter Anlagen- und Energiemanagement bei Piepenbrock, in ihrem Vortrag auf, wie ein Gebäude im Betrieb smarter gestaltet werden kann. Ihre Lösung: Mithilfe entsprechender Sensorik (IoT), die während des Gebäudebetriebs modular nachinstalliert werden kann, werden Betriebsabläufe sowie die Ressourcenplanung optimiert und so die Betriebskosten gesenkt.

Mahmut Tümkaya betonte, wie wichtig die Verbreitung von BIM im Gebäudebetrieb ist und zog ein positives Fazit zur Roadshow: „Um ein Gebäude wirtschaftlich zu betreiben, ist ein digitales Informationssystem unerlässlich. Umso wichtiger ist es, dass das Thema BIM im Gebäudebetrieb vorangetrieben wird und Piepenbrock sich als FM-Dienstleister daran beteiligt. Die Roadshow bot dabei eine hervorragende Plattform, um die Methode BIM in den Mittelpunkt zu rücken und ihre praktischen Mehrwerte aufzuzeigen.“

BIM: Digitalisierung der Bau- und Immobilienwirtschaft

Building Information Modeling (BIM) bildet einen Teilaspekt der Digitalisierung in der Bau- und Immobilienwirtschaft und wird im deutschsprachigen Markt derzeit intensiv diskutiert. Die Methode beschreibt die optimierte Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden unter Anwendung moderner Softwarelösungen. Dafür wird von einem Gebäude ein digitaler Zwilling – in Form eines 3D-Modells – entworfen, der das Bauwerk über den gesamten Lebenszyklus mit notwendigen Informationen abbildet.

Damit ist BIM nicht nur in der Planung von Neu- und Umbauten relevant, sondern auch im Gebäudebetrieb. Als Mitglied des Branchenverbands CAFM RING e.V. setzt sich Piepenbrock intensiv für die Entwicklung von zukunftsträchtigen Lösungen und ein standardisiertes Datenmanagement vor allem aus der Perspektive des Gebäudebetriebs ein.

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