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Minister Dr. Andreas Philippi besucht Piepenbrock Akademie

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Ausbildung neu denken – das wollen die Ausbildungsbotschafter in der Region Osnabrück. Wie sie es schaffen, gleichaltrige Menschen zu erreichen und für einen der vielen Berufe am Markt zu begeistern? Darum ging es in einem Gespräch mit Dr. Andreas Philippi. Der niedersächsische Arbeits- und Sozialminister besuchte am Freitag im Rahmen der „Woche der beruflichen Bildung“ den P-Club der hauseigenen Akademie von Piepenbrock.

„Wir müssen bereit sein, neue Wege zu gehen und unkonventionell zu denken“, betont Arnulf Piepenbrock, geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen Unternehmensgruppe, mit Blick auf die Nachwuchsgewinnung. Deshalb finde er das Projekt „Ausbildungsbotschafter goes green“ von Handwerkskammer (HWK) sowie Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim (IHK) in der Region großartig. Es passe hervorragend zu den Bemühungen des Gebäudedienstleisters. Ob in den sozialen Medien, bei Berufswahlmessen oder im direkten Gespräch: Die Zielgruppe richtig anzusprechen, sei der erste Schritt auf der Suche nach interessierten Auszubildenden. „Kurz gesagt: Wir wollen den wandelnden Bedürfnissen junger Menschen gerecht werden“, so Piepenbrock.

Hier könne das Botschafterprogramm einen wichtigen Beitrag leisten. Gemeinsam mit HWK-Präsident Reiner Möhle und IHK-Vizepräsidentin Anja Lange-Huber begrüßte er erstmals ein Mitglied der Landesregierung in den neuen Räumlichkeiten der Akademie von Piepenbrock. Dr. Andreas Philippi, Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Niedersachen suchte das Gespräch mit einer Gruppe junger Menschen, die sich als Ausbildungsbotschafter engagieren: Ludwig Bohmann (Straßenbauer), Malte Brinkmann (Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik), Zoé Egbers (Industriekauffrau) und Henk Hornschuh (Fachinformatiker Anwendungsentwicklung) absolvieren ihre Ausbildung bei verschiedenen Unternehmen im Raum Osnabrück.

Aus eigener Erfahrung lernen

Die Ausbildungsbotschafter waren sich einig, dass sich der direkte und lockere Austausch mit Schülern bewährt hat. Es komme gut an, die persönlichen Erfahrungen am Arbeitsmarkt zu schildern und individuelle Wege ins Berufsleben aufzuzeigen. „Vielen jungen Menschen ist gar nicht klar, wie spannend und interessant eine Ausbildung sein kann“, berichten die Ausbildungsbotschafter. 500 von ihnen sind an Schulen in der Region unterwegs und haben mittlerweile rund 600 Einsätze absolviert. Was sie sonst den Schülern erzählen, hörten am Freitagvormittag die Gesprächsteilnehmer in den Räumen der Piepenbrock Unternehmensgruppe. Für  Dr. Philippi brachten die Auszubildenden einen Praxistest mit. Gemeinsam mit dem Gesellschafter von Piepenbrock sollte er eine Steckdose zusammenbauen und verdrahten, wie es Azubi Brinkmann in seinem Arbeitsalltag häufig tut.

Damit wollte er zeigen, dass praktische Arbeit sehr vielseitig sein kann und auch Allgemeinwissen vermittelt. Das gehöre schließlich zur Aufgabe als Ausbildungsbotschafter. Das Programm ist 2019 in Kooperation von HWK und IHK entstanden und ziele darauf ab, die Berufsorientierung zu verbessern. Das würdigte auch Dr. Philippi, dessen Ministerium das Projekt fördert: „Das Programm stärkt die Schnittstelle zwischen Schule und Beruf.“ Weil sich die Arbeitswelt schnell wandele, brauche es Initiativen, die Theorie und Praxis miteinander verknüpfen. Der niedersächsische Arbeits- und Sozialminister sagte zu, sich dafür einzusetzen, dass das Land die Förderung fortsetzt. Darum baten Möhle und Lange-Huber eindringlich, um das Projekt erfolgreich weiterzuführen. „Qualifizierte Fachkräfte sind unerlässlich, um die Transformationsziele der Wirtschaft zu erreichen.“

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Arnulf Piepenbrock begrüßt die Gesprächsteilnehmer im P-Club der unternehmenseigenen Akademie.

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