fbpx

Reinigen inmitten von Weinbergen

664018

Reinigen inmitten von Weinbergen

An drei Seiten von der Mosel umgeben, thront der Landal Ferienpark Mont Royal auf einer Anhöhe unweit des Ortes Kröv, etwa 50 Kilometer nordöstlich von Trier. Der Park hält 1042 Betten in 185 Ferienhäusern sowie einen herrlichen Blick über die Weinberge der Mosel für seine Besucher bereit. Piepenbrock sorgt in allen Häusern für die Unterhalts- und Glasreinigung.

Wenn Piepenbrock-Objektleiterin Jelka Benz den Landal-Park Mont Royal betritt, kann es durchaus vorkommen, dass ihr einer ihrer zeitweise bis zu 50 Mitarbeiter im Elektroauto oder auf einem Lastenfahrrad entgegenkommt. Denn bei Landal setzt Piepenbrock in Abstimmung mit den Parkverantwortlichen auf ein innovatives Verkehrskonzept. „Wir haben den selbst auferlegten Anspruch, so wenige Emissionen wie nur möglich in unseren Parks zu erzeugen“, berichtet Stefanie Hillgärtner, General Manager des Parks. „Dazu nutzen wir zum Beispiel akkubetriebene Laubbläser und Freischneider und haben ein Wäschedepot eingerichtet, um die Wäschefahrten reduzieren zu können. Wir hatten daher auch den Wunsch, dass unser Dienstleister in der Reinigung unsere nachhaltigen Bestrebungen unterstützt.“

Auf einer Parkfläche von 14 Hektar ist Piepenbrock mit insgesamt drei Elektroautos und zehn Lastenrädern unterwegs. „Unsere Reinigungskräfte legen täglich teilweise Strecken von bis zu 10 Kilometern zurück – auf Wegen mit bis zu 14 Prozent Gefälle“, weiß Jelka Benz. Die E-Fahrzeuge und Lastenräder sind dabei nicht nur eine effiziente Form, diese Strecken zurückzulegen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen, sie erfüllen auch einen weiteren Zweck: „Durch den Einsatz von elektrisch betriebenen Autos und Geräten sowie den Lastenrädern wird natürlich auch die Geräuschbelästigung für unsere Gäste auf ein Minimum reduziert“, sagt Stefanie Hillgärtner. Das wiederum fördere den Erholungs- und Wohlfühlfaktor.

Die Region erleben

Der Genuss des Aufenthalts in einem Landal-Ferienpark – immer auch verbunden mit dem Erleben der gesamten Region rund um den Park – steht für Hillgärtner und ihre Mitarbeiter im Vordergrund. „Landal Green Parks betreibt insgesamt 88 Ferienparks in ganz Europa. In jedem Park gibt es sehr gute Synergien mit der Region. Das Gesamtkonzept unserer Parks ist generell darauf ausgelegt, dass die Besucher auch die Umgebung besuchen und sich nicht nur im Park aufhalten“, erzählt sie. Umgekehrt stehen die Attraktionen der Parks wie beispielsweise Indoor-Spielhallen, Aussichtsterrassen oder die Restaurants auch Tagesbesuchern offen. „Hier an der Mosel haben wir das Glück, dass direkt unterhalb unserer Terrasse einer der schönsten Wanderwege Deutschlands, der Moselsteig, entlangführt. Viele Wanderer kehren dann auch in unseren Restaurants ein“, beschreibt die Parkverantwortliche. In der Moselregion spiele natürlich auch das Thema Wein eine große Rolle.

Landal Mont Royal arbeitet hier mit zahlreichen örtlichen Winzern zusammen, die bei Veranstaltungen im Park auch mit einem Weinstand vertreten sind. „Die örtlichen Weine können unsere Gäste dann auch in unserer Vinothek erwerben“, merkt Stefanie Hillgärtner an. Einer der Winzer lade zudem die Parkbesucher immer zur Weinlese ein. „Dort kann man dann einen Tag im Weinberg live erleben. Das ist natürlich ein Urlaubserlebnis, was die Leute so schnell nicht vergessen.“ Generell sei die Region an der Mosel prädestiniert dafür, abzuschalten und sich zu entspannen. Dazu trage auch die Aussicht vom Park aus bei. „Wir liegen hier auf einer Höhe von ungefähr 350 Metern und sind von drei Seiten von der Mosel umgeben. Ein gutes Drittel unserer Ferienhäuser bietet einen direkten Blick auf die Mosel. Dazu kommen die Weinberge ringsum“, führt Property Manager André Priestersbach aus. Vor allem für ausländische Gäste aus den Niederlanden oder Großbritannien seien diese Anblicke etwas völlig Neues.

Elektroautos von Piepenbrock sind bei Landal Mont Royal im Einsatz.

Elektroautos von Piepenbrock sind bei Landal Mont Royal im Einsatz.

Arbeiten in engen Zeitfenstern

Jelka Benz und ihre Mitarbeiter haben meist aber keine Zeit, die Aussicht im Landal-Park zu genießen. Sie sorgen dafür, dass die 185 Ferienhäuser auf dem Gelände sauber und bezugsfertig sind. Dabei weist der Reinigungsauftrag einige Besonderheiten auf: „Die Häuser hier haben teilweise eine Fläche von 150 Quadratmetern und verfügen über drei oder vier Badezimmer. Außerdem werden auch die Betten auf Wunsch des Gastes abgezogen und wieder neu bezogen“, beschreibt Piepenbrock-Niederlassungsleiter Tom Göllinger. Dies geschieht im Normalfall an den Wechseltagen im Park – montags und freitags. „Die Gäste dürfen hier bis 10:30 Uhr in ihrem Haus bleiben, ab 15:00 Uhr dürfen die neuen Gäste dasselbe Haus dann wieder beziehen. Uns bleibt also nur ein sehr enges Zeitfenster für die Reinigung“, ergänzt Jelka Benz. Hinzu kommt, dass aufgrund von kurzfristigen Buchungen oder Stornierungen das Arbeitsaufkommen nicht besonders weit im Voraus geplant werden kann. Für Jelka Benz geht es dann darum zu gewährleisten, dass zum richtigen Zeitpunkt die richtige Menge an Personal verfügbar ist. Darüber hinaus wissen die Reinigungskräfte im Vorfeld nie, wie die Gäste ihr Ferienhaus hinterlassen haben. „Wir haben Stammgäste hier, die hinterlassen das Haus schon fast komplett gesäubert, aber bei mehr als 160 000 Übernachtungen pro Jahr kommt auch mal das Gegenteil vor“, merkt Stefanie Hillgärtner an. Das sei eine große Herausforderung, bestätigen Objektleiterin, Niederlassungsleiter und General Manager unisono.

Um dieser Herausforderung zu begegnen, setze man auf intensive Kommunikation. „Wir erhalten hier häufig tagesaktuelle Änderungen, die wir dann entsprechend auch an Frau Benz und ihr Team weitergeben“, beschreibt Stefanie Hillgärtner. Die Piepenbrocker bekommen die Informationen in der Regel direkt von der Rezeption des Parks. „Die Kollegen dort geben mir immer eine Zahl weiter, wie viele Häuser gereinigt werden müssen und wie groß diese Häuser sind. Vom Haus für vier Personen bis zum Luxushaus für zwölf Personen bietet Landal Mont Royal alles an. Ich koordiniere dann entsprechend meine Mitarbeiter“, schildert Jelka Benz den typischen Ablauf. Generell kommuniziere man sehr offen. „Wir holen die Reinigungskräfte im Schnitt alle vier Wochen zu den Meetings zwischen Frau Benz, der Rezeption und mir dazu“, so Stefanie Hillgärtner. „Einmal im Monat haben wir außerdem ein Qualitätsmeeting, an dem auch Herr Göllinger und unser Facility Support teilnehmen.“ Besonderheiten in Bezug auf einzelne Häuser klären die Piepenbrocker dabei meistens persönlich mit den Mitarbeitern von Landal. Dabei gehe es dann auch darum, dass beispielsweise die Stühle und Tische in den Häusern korrekt angeordnet und die Nähte der Sofakissen nicht zu sehen seien, ergänzt Stefanie Hillgärtner. „Auf diese Feinheiten legen unsere Gäste und dementsprechend natürlich auch wir viel Wert“, macht die Parkverantwortliche deutlich.

Mit Lastenrädern legen Jelka Benz und ihr Team täglich bis zu 10 Kilometer zurück.

Mit Lastenrädern legen Jelka Benz und ihr Team täglich bis zu 10 Kilometer zurück.

Piepenbrocker als Augen und Ohren

Gleichzeitig nehmen die Piepenbrocker noch eine weitere wichtige Funktion für Landal wahr. „Frau Benz und ihre Mitarbeiter sind normalerweise öfter in den Häusern, als ich es bin oder die Kollegen von der Rezeption es sind. Daher sind sie auch so etwas wie unsere Augen und Ohren in den Gästehäusern und melden uns zum Beispiel, wenn es irgendwelche Defekte oder andere Auffälligkeiten gibt“, betont Stefanie Hillgärtner.

„Die Reinigungskräfte identifizieren sich hier wirklich mit dem Park und kommen ja auch mal direkt mit den Gästen in Kontakt. Da hat man einfach einen höheren Bezug zu dem Objekt, das man reinigt, als bei einer Lagerhalle“, merkt sie an. Daher gebe man auch positives Feedback der Gäste zur Reinigungsleistung gerne an die Piepenbrocker weiter. „Das ist dann schon ein schönes Gefühl“, freut sich Objektleiterin Jelka Benz.

Nachhaltigkeit mit hohem Stellenwert

Auf schöne Gefühle setzt Landal auch, wenn es um Themen wie den Umweltschutz und andere nachhaltige Bestrebungen geht. „Wir haben das Ziel, bis 2030 als Unternehmen klimaneutral zu sein“, so Stefanie Hillgärtner. Dabei setze Landal unter anderem auf energieneutrale Ferienhäuser mit eigenen Sonnenkollektoren, Luftwärmepumpen und optimierter Dämmung. Außerdem wurden viele recycelte Materialien eingebaut. „Eine weitere Besonderheit ist die Bausubstanz“, betont André Priestersbach. „Bei der Erneuerung von insgesamt 74 Ferienhäusern haben wir mehr als 80 Prozent der dafür abgerissenen Häuser wiederverwendet.

So haben wir sowohl Baustoffe als auch für Transporte notwendige Energie einsparen können.“ Diese nachhaltige Ausrichtung spielte auch eine zentrale Rolle bei der Wahl von Piepenbrock als Dienstleister, beschreibt Stefanie Hillgärtner: „Wir wollten einen Partner, der unsere Ideen der CO2-Freiheit mitsamt der Lastenräder und den Elektroautos unterstützt und unser Nachhaltigkeitsengagement mitträgt. Piepenbrock war dazu bereit, dementsprechend haben wir uns auch für Piepenbrock entschieden.“

André Priestersbach, Jelka Benz und Stefanie Hillgärtner sind ein eingespieltes Team.

André Priestersbach, Jelka Benz und Stefanie Hillgärtner sind ein eingespieltes Team.

Keine Kommentare

Kommentar schreiben

Die Datenschutzbestimmungen finden Sie hier.
Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind mit einem * markiert.