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Saubere Strände im Tropical Islands

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Saubere Strände im Tropical Islands

Etwa 60 Kilometer südlich von Berlin steht eine der größten freitragenden Hallen der Welt – die ehemalige Cargolifter-Zeppelinwerft. Seit 2004 ist dort die Urlaubswelt Tropical Islands beheimatet. Dieser entführt seine Gäste in die Themenwelten der Südsee oder des tropischen Regenwaldes. Piepenbrock ist bei Tropical Islands für die Unterhaltsreinigung wesentlicher Teilbereiche des Domes verantwortlich.

Wenn Ronny Vincze das Tropical Islands betritt, haben die Urlaubsgäste die Badelandschaften längst verlassen, ihre Liegen am Südseestrand geräumt und sich in ihre Zelte, Zimmer oder Lodges zurückgezogen. Der Piepenbrock-Vorarbeiter leitet ein Team von 15 Reinigungskräften des Gebäudedienstleisters. Sie beseitigen Nacht für Nacht die Spuren eines ausgedehnten Urlaubstages im Tropenparadies und lassen den Ferienpark morgens in gewohntem Glanz erstrahlen. Tropical Islands ist an 364 Tagen im Jahr 24 Stunden lang geöffnet. Durch eine UV-durchlässige Spezialfolie an der Südseite der Halle wachsen auf 66 000 Quadratmetern Fläche insgesamt 600 unterschiedliche Pflanzenarten wie Palmen, Farne und Mangroven.

Auch Früchte gedeihen in Tropical Islands, beispielsweise Bananen, Papayas oder Sternfrüchte. Mehr als 50 000 Bäume, Blumen, Büsche und Sträucher finden sich dort. Für das leibliche Wohl der Besucher hält der Ferienpark eine große kulinarische Vielfalt bereit: In zwölf Restaurants können die Gäste Speisen aus der ganzen Welt genießen – ob asiatisches Essen wie Hähnchen süß-sauer, Pizza, Pasta oder einen Frozen Yoghurt, für alle Geschmäcker ist etwas dabei. Das umfangreiche Angebot wird von den Besuchern der Tropenwelt sehr gern angenommen.

Saubere Strände im Tropical Islands (Bild: Tropical Islands)

Der Rutschenturm ist mit 27 Metern Höhe die größte Anlage in Deutschland. (Bild: Tropical Islands)

Herausfordernde Reinigung

In Spitzenzeiten strömen täglich mehr als 6000 Gäste in die Halle. Für die Piepenbrocker ergeben sich durch diese hohen Besucherzahlen sehr spezielle Herausforderungen. „Wir arbeiten hier von 0 Uhr bis morgens gegen 8 Uhr. Also dann, wenn die Gäste in der Regel schlafen und die einzelnen Bereiche menschenleer sind“, weiß Piepenbrock-Stützpunktleiterin Carola Ballat. Einzig der große Rutschenturm wird bereits ab 22 Uhr mit Hochdruckreinigern von Verschmutzungen befreit. Die Anlage ist mit 27 Metern Höhe der höchste Rutschenturm in ganz Deutschland. Vier Rutschen winden sich auf Längen zwischen 21 und 112 Metern zum Boden hinab. Sie bieten von der Turborutsche mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 70 Stundenkilometern über eine Breitwellenrutsche bis hin zur entspannten Reifenrutsche für jeden Geschmack das passende Angebot. „Der Turm steht in unmittelbarer Nähe zu einem der Zeltplätze in der Halle“, weiß Ronny Vincze.

„Deshalb müssen wir hier Rücksicht auf die Ruhezeiten der Gäste nehmen und reinigen schon früher als in den übrigen Bereichen.“ Ab 0 Uhr geht es für die Reinigungskräfte dann in den Sauna- und Wellnessbereich sowie in die Südsee oder – im täglichen Wechsel – in die tropische Lagune. Was nach Urlaub klingt, ist für die Piepenbrocker harte Arbeit. Im Tropical Islands herrschen dauerhaft Temperaturen von 26 Grad Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit um die 60 Prozent. Die Wassertemperaturen in den Badelandschaften liegen zwischen 28 und 32 Grad Celsius. „Es sieht hier nicht nur aus wie in den Tropen, auch das Klima entspricht tropischen Regionen. Da kommt man bei der Arbeit ganz gut ins Schwitzen“, so Vincze. Vor allem bei der Reinigung der sieben Saunabereiche seien die Piepenbrocker teils sehr hohen Temperaturen ausgesetzt. Jede Sauna werde zwar nachts abgeschaltet, die Restwärme bleibe aber in den Räumen.

Schweißtreibende Reinigung

Doch nicht nur die Temperaturen tragen ihren Teil zu den hohen Anforderungen für den Vorarbeiter und seine Kollegen bei. „An den Stränden hier im Tropical Islands liegt natürlich echter Sand“, beschreibt Carola Ballat. Ebendieser Sand verteile sich im Laufe eines Tages überall auf den Wegen und auch in den Schwimmbecken der tropischen Erlebniswelt. Die Wege werden unter anderem mit Aufsitz-Scheuersaugmaschinen vom Sand befreit. Schmalere Abschnitte sowie die Treppen im Areal säubern die Piepenbrocker mit Besen und Wischmopp. „Am anstrengendsten ist in diesem Gebiet die Reinigung des Schwimmbeckens“, erzählt Ronny Vincze. „Wir fegen den Boden des Beckens, während das Wasser darin ist und tragen so den Sand zusammen. Anschließend fährt ein spezieller Reinigungsroboter darüber und saugt den Sand auf.“ An den flachen Abschnitten des Schwimmbeckens kommen zudem Schaufeln zum Einsatz, mit denen der zusammengefegte Sand aus dem Wasser geschafft wird.

„Nasser Sand ist ziemlich schwer, daher ist diese Aufgabe körperlich sehr fordernd“, verdeutlicht Vincze die Leistung der Piepenbrocker. Die Schwallwasserrinnen am Rand des Schwimmbeckens werden vom Vorarbeiter und seinen Kollegen mit Hochdruckreinigern ausgespült und gesäubert. Rund um die Südseelandschaft stehen den Besuchern außerdem etwa 2 000 Sonnenliegen zur Verfügung. Die Fläche darunter wird ebenfalls von Piepenbrock gereinigt. „Das ist eine große Herausforderung für uns, weil wir nicht täglich so viele Liegen bewegen können“, so Vincze. Aktuell wird der Bereich in einzelnen Blöcken nach einem festen Schema gereinigt, sodass kontinuierlich für Sauberkeit gesorgt ist. Im Anschluss an die Reinigung des Südseegebietes wird der Sandstrand geharkt und in Form gebracht. „Dabei sammeln wir auch den liegengebliebenen Müll ein“, ergänzt Piepenbrocker Ronny Vincze.

Saubere Strände im Tropical Islands

Mit Besen und Schaufeln befreien Mitarbeiter von Piepenbrock die Schwimmbecken von Sand. (Bild: Piepenbrock Unternehmensgruppe GmbH+Co. KG)

Eine Lagune neben dem Regenwald

Der Osnabrücker Gebäudedienstleister verantwortet bei Tropical Islands aber nicht nur die Reinigung der Südsee, sondern auch die der tropischen Lagune. Die beiden Badelandschaften trennt ein großer Regenwald, den ein Pfad mit einer Länge von einem Kilometer durchzieht. Spaziergänger können neben zahlreichen Pflanzen auch tropische Vogelarten wie Sittiche, chinesische Zwergwachteln, Gold- und Silberfasane, Kanarienvögel und Zebrafinken bewundern. In den Sumpfgebieten des Regenwaldes sind exotische Fische wie maulbrütende Buntbarsche, Rotflossen- und Haiwelse oder Schützenfische aber auch Rot- und Gelbwangenschildkröten zu Hause. Die Lagune selbst bietet mit einem Strömungskanal, zwei unterirdischen Wasserrutschen und den Whirlpools viel Raum für ausgedehntes Vergnügen. Deren Reinigung läuft auf die gleiche Art und Weise wie die Reinigung der Südsee ab.

„Da wir an sieben Tagen in der Woche vor Ort sind, werden die beiden Badelandschaften jeweils alle zwei Tage komplett gesäubert“, schildert Carola Ballat. Die verwinkelte Lagune verlangt jedoch noch höhere Aufmerksamkeit von den Piepenbrockern als die Südsee, wenn sie mit dem Reinigungsroboter dort unterwegs sind. „Wir arbeiten hier teilweise nur bei sehr schwacher Beleuchtung, da kann die Lagune schon einmal etwas unübersichtlich werden“, merkt Ronny Vincze an. „Da der Roboter mit Strom betrieben wird, darf sich während seines Einsatzes niemand im Wasser aufhalten. Darauf achten wir natürlich auch sehr genau.“ Zusätzlich würden durch die Werkfeuerwehr des Resorts Absperrungen für die Zeit der Reinigung aufgestellt. „Wir ergänzen uns da wirklich gut mit dem Personal von Tropical Islands“, hebt Stützpunktleiterin Ballat hervor.

Konstruktive Zusammenarbeit

Auch Denise Pfütze, verantwortlich für den Bereich Housecleaning bei Tropical Islands, zeigt sich mit ihrem Dienstleister sehr zufrieden. „Wir pflegen einen sehr konstruktiven Austausch und orientieren uns dabei immer an unserem festgelegten Leistungsverzeichnis“, beschreibt sie. In der Zusammenarbeit sei man gut aufgestellt und könne kleinere Anpassungen im operativen Bereich jederzeit kommunizieren. „Normalerweise sprechen Frau Pfütze und Herr Vincze da direkt miteinander und klären Themen auf dem kurzen Dienstweg“, sagt Piepenbrock-Niederlassungsleiter Frank Müller. Wenn aber beispielsweise eine neue Reinigungsleistung ins Leistungsverzeichnis aufgenommen werden soll, werde dies zudem mit den Objektverantwortlichen abgestimmt. Generell ist Wachstum ein großes Thema für Tropical Islands.

In den letzten Jahren wurden die Kapazitäten des Resorts sukzessive ausbaut. Aktuell bietet das gesamte Gelände in rund 200 Zimmern etwa 540 Betten direkt in der Halle, außerdem gibt es knapp 140 Zelte mit 390 Betten. In unmittelbarer Nähe finden sich außerdem Ferienhäuser, Campingplätze und der Mobile Homes Park mit 110 Einrichtungen. Außerdem bietet Tropical Islands verschiedene Räumlichkeiten für Events und Veranstaltungen. Möglich sind beispielsweise Tagungen im hauseigenen Congress Center oder Teambuilding-Camps. „Wir sind für die Zukunft sehr gut aufgestellt“, betont Denise Pfütze. „Dabei ist natürlich auch die funktionierende und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit einem Dienstleister wie Piepenbrock ein wesentlicher Bestandteil, um unseren Gästen weiterhin das bestmögliche Urlaubserlebnis zu ermöglichen.“

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