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Sprengstoffspürhunde sorgen für mehr Sicherheit

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Ob im Bundestag, in Ministerien und Ämtern oder bei politischen Veranstaltungen – wenn es um die Sicherheit von Bundesbehörden geht, sind ganz besondere Einsatzkräfte im Dienst: Spürhunde. Speziell ausgebildet, spüren sie (Gefahren-)Stoffe auf und sorgen so für reibungslose Empfänge und Abläufe. Piepenbrock ist sich dieser Wichtigkeit bewusst und setzt daher seit Anfang 2022 Sprengstoffspürhunde für mehr Sicherheit bei politischen Ereignissen in und um Berlin ein.

Spürhunde als weiterer Sicherheitsfaktor: Seit längerem in Planung und von den Kunden gewünscht, hat Piepenbrock nun auf die vermehrten Anforderungen reagiert und sich der verantwortungsvollen Aufgabe gestellt. Denn dabei ist einiges zu beachten und abzuwägen. Suchhunde sind nicht täglich im Einsatz, müssen aber jederzeit einsatzbereit sein. Daher reicht es auch nicht, einfach nur gut ausgebildete Spürhunde zu haben. Sie müssen kontinuierlich für den Ernstfall trainieren, ihr Geruchssinn auf neue Stoffe geschult werden. Und sie müssen zum Hundeführer passen. „An der Entscheidung, Sprengstoffspürhunde als Dienstleistung mit anzubieten, hängt viel: Ein Hundeführer ist als solcher immer für den Hund verantwortlich. Rund um die Uhr. Denn der Hund lebt auch bei ihm. Da muss die Chemie zwischen beiden stimmen, das gegenseitige Vertrauen da sein.

Nicht nur während der Arbeitszeit“, so Zdravko Babic, Niederlassungsleiter Sicherheit für Bundesbehörden am Piepenbrock Standort Berlin, über die neue Aufgabe. Denn: Bei den Sprengstoffspürhunden muss der Beutetrieb erhalten werden. „Spürhunde sind keine Schoßhunde, man muss sie anders behandeln, sehr diszipliniert sein, damit sie im Ernstfall ihre Leistung abrufen können. Das ist ein schwieriger Spagat. Letztlich ist jede Gassi-Runde ein Training, das Tier braucht die geistige Herausforderung“, erklärt Babic weiter. Damit die Hunde ihr Niveau halten, haben sie neben festen Ruhezeiten weiterführende Trainings, in denen der Ernstfall geprobt wird – gemeinsam mit ihrem Hundeführer und unter Anleitung von einem Ausbilder gemäß §11 Abs. 8f Tierschutzgesetz.

Sichere Wahl

Ursprünglich 20 Hunde und zehn Hundeführer standen zu Beginn zur Auswahl – übrig geblieben sind dann drei Hunde. Mittlerweile kamen noch mehr dazu. Sie alle werden, sofern keine gesundheitlichen Probleme auftauchen, etwa acht Jahre lang als Sprengstoffspürhunde im Dienst sein, bevor sie „in Rente gehen“. Zwar dauert es drei Jahre und es ist ein langwieriger Prozess, bis ein Hund zum Spürhund ausgebildet ist. Doch es lohnt sich. Denn sie ergänzen maschinelle Kontrollstellen optimal: Suchhunde kommen an Orte und Bereiche, die den Maschinen verwehrt bleiben. Zudem kontrollieren sie auch Frachtstücke, die mit der vorhandenen Technik nicht sinnvoll und effizient geprüft werden können. Im Idealfall stellen die Spürhunde durch ihre bloße Anwesenheit schon eine Präventivmaßnahme dar.

Die Größe bringt einen zusätzlichen Vorteil: So werden der Abschreckung halber überwiegend typische Polizeihunderassen ausgebildet – obwohl kleinere Hunderassen genauso gut geeignet wären. Bevor ein positiver Alarm ausgelöst wird, müssen mindestens zwei Hunde unabhängig voneinander anschlagen. „Ein Regierungsgebäude räumen zu lassen ist teuer, das sollte nicht durch einen Fehlalarm passieren. Da müssen wir hundert Prozent sicher sein“, betont Babic. Mit seinem Sprengstoffspürhunde-Team ist er nicht nur für Politiker und Minister im Raum Berlin unterwegs. Deutschlandweit sorgt er ebenfalls mit mobilen Kontrollgeräten für mehr Sicherheit.

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