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Besuchermanagement und Objektschutz bei BSH Nauen

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Besuchermanagement und Objektschutz bei BSH Nauen

Die BSH-Gruppe steht für Hausgeräte, die höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden. Am Standort Nauen bündelt der Global Player seine Expertise in der Fertigung von Wäschepflegeprodukten und die zentrale Logistikdrehscheibe für Nordeuropa. Mit seinen Dienstleistungen im Objektschutz und Besuchermanagement sorgt Piepenbrock für Sicherheit im Geschäft mit der Weißen Ware.

Ein 40 Tonnen schwerer LKW passiert die Hauptpforte der BSH Hausgeräte GmbH im brandenburgischen Nauen, etwa 25 Kilometer vor den Toren von Berlin gelegen. Denise Keidel kontrolliert mit geübtem Blick, ob die Ladung ordnungsgemäß gesichert ist. Anschließend prüft die Piepenbrock-Mitarbeiterin die Ladungspapiere auf ihre Vollständigkeit und Richtigkeit. Mit einem freundlichen „Alles OK. Gute Fahrt!“ gibt Denise Keidel die Papiere zurück und schickt den mit 170 Waschmaschinen beladenen Laster auf seine Reise nach Bremerhaven.

In Gegenrichtung werden Zulieferer bei ihrer Ankunft am Werksgelände überprüft und zu den sieben unterschiedlichen Verladestationen auf dem weitläufigen Gelände dirigiert. Auf diese Art und Weise passieren täglich zwischen 160 und 190 LKWs das Haupttor der Hausgerätespezialisten.

High-End-Hausgeräte

Das Werk in Nauen gehört zu einem weltumspannenden Netz an Produktions- und Logistikstandorten der BSH-Gruppe. 1967 als Kooperation von Bosch und Siemens gegründet, stellt das Unternehmen heute vom Kühlschrank über den Staubsauger bis zur Waschmaschine alle Geräte her, die im Haushalt zu finden sind. Im vergangenen Jahr übernahm Bosch den Siemens-Anteil am Unternehmen und ist seitdem alleiniger Eigentümer des weltweit zweitgrößten Hausgeräteherstellers. Heute produziert die BSHGruppe mit 56 000 Mitarbeitern in 50 Ländern der Erde und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von 12,6 Milliarden Euro. „Fast jeder Standort hat seinen Schwerpunkt, was die produzierten Produkte betrifft – in Nauen ist das die Wäschepflege“, sagt Michael Nossbach, Gruppenleiter Technische Dienste bei BSH. 1995 wurde das Werk nordwestlich von Berlin aus der Taufe gehoben. „Damals haben wir mit einem Wäschetrockner auf der grünen Wiese begonnen“, sagt Michael Nossbach mit einem Lächeln.

Der Gruppenleiter weiß, wovon er spricht, war er doch als Kind der ersten Stunde von Beginn an dabei. Später produzierte man am Standort eine Toplader- und eine Slimline- Waschmaschine, die speziell für kleine Wohnungen und Bäder ausgelegt war. Heute werden hier High-End- Frontlader-Waschmaschinen gebaut. Die Zahlen sind beeindruckend: Für die verschiedenen Marken der Gruppe, wozu unter anderem Bosch, Siemens, Constructa, Gaggenau, NEFF und eine Reihe von Regionalmarken zählen, werden in Nauen etwa 380 verschiedene Waschmaschinen-Varianten gebaut. Die rund 500 Mitarbeiter stellen pro Jahr über 600 000 Geräte her, die anschließend in Geschäften in 86 Ländern der Erde ihre neuen Eigentümer finden.

Vom Einzelteil bis zur fertigen Maschine

Herstellung von High-End-Haushaltsgeräten

Waschmaschinen aus dem Premium-Segment: In Nauen produziert BSH seine High-End-Frontlader-Waschmaschinen.

Das Lieferantennetz der BSH-Gruppe ist ebenso weit gespannt wie das Vertriebsnetz: Rohstoffe kommen zum Teil aus Fernost, Einzelteile werden in Spanien oder Portugal gefertigt, andere müssen nur einmal über das  Werksgelände transportiert werden, da der Zulieferer in direkter Nachbarschaft beheimatet ist. In Nauen angekommen, werden die Einzelteile zu Baugruppen und anschließend zu Gehäusen und Trommeln zusammengesetzt. Nach der Vorfertigung werden die Produkte an zwei Montagelinien endmontiert. Dazu ist nicht nur ein hochmoderner Maschinenpark aus Stanzen, Press- und Roboterstraßen notwendig, sondern auch entsprechend geschultes und spezialisiertes Personal.

„Wir sind einer von nur zwei Anbietern, der Waschmaschinen noch in Deutschland produziert, deshalb müssen wir Kostenvorteile von anderen Produzenten durch höhere Qualität und Flexibilität ausgleichen“, bringt Michael Nossbach auf den Punkt. Zu den Spezialitäten der Nauener gehört deshalb auch der Bau von Prototypen und Vorserien, die gebaut werden, wenn neue Waschmaschinentypen aus dem Berliner Entwicklungszentrum des Unternehmens in die Testphase übergehen.

Logistik als Wachstumstreiber

Neben der Produktion von Waschmaschinen hat sich das Thema Logistik am Standort stark entwickelt. „Früher wurden nur Geräte, die am Standort gebaut wurden, von Nauen aus weiterverteilt – heute schlägt hier eines der Herzen der Logistik bei BSH“, beschreibt Michael Nossbach bildhaft. Es werden nicht nur die in Nauen gefertigten Waschmaschinen gelagert und in ganz Nordeuropa verteilt, sondern auch die Geräte aus anderen Standorten. „2016 wird unser Unternehmen rund 3,2 Millionen Geräte von Nauen aus verschicken. Inzwischen ist in Nauen eine der größten Hauptumschlagbasen (HUB) für die Fertigungsmaterialien des Hausgeräteherstellers lokalisiert. Zwei russische, drei polnische, eine indische, sechs chinesische und vier amerikanische Werke werden von Brandenburg aus mit Fertigungsmaterialien versorgt. Zudem werden sämtliche Warenströme aus Europa zu diesen Fabriken von Nauen aus gesteuert. Für die Logistikprozesse zeichnen knapp 200 Mitarbeiter verantwortlich“, so Michael Nossbach. Am Standort hat das Unternehmen beste Voraussetzungen für das weitere Wachstum:

Die Bundesstraße B 5 wurde nicht zuletzt wegen BSH – dem mit Abstand größten Arbeitgeber vor Ort – vierspurig ausgebaut. Vom Werkstor bis zur A 10 benötigt die gewaltige Anzahl an LKWs, die täglich vom Hof des Hausgeräteherstellers rollt, nur etwa fünf Minuten. Ein weiterer Standortvorteil ist die Anbindung an die Schiene. Auf dem Werksgelände werden pro Woche bis zu fünf Ganzzüge be- und entladen. „In Nauen werden große Zahlen an Geräten mit hohen Sachwerten umgeschlagen, aus diesem Grund sind wir im Sicherheitskonzept der BSH-Gruppe mit der höchsten Klassifizierung versehen“, so Michael Nossbach. 2011 suchte das Unternehmen deshalb einen Partner für die Sicherheitsdienste am Standort. „Piepenbrock erhielt den Zuschlag, weil es uns mit seiner Kombination aus Konzept und Preis überzeugte.“

Überzeugende Performance im Besuchermanagement und im Objektschutz

Weiße Ware für weiße Wäsche: BSH Nauen

Gemeinsam im Einsatz für die Sicherheit des Standortes: BSH-Gruppenleiter Michael Nossbach sowie die Piepenbrocker Knut Kettmann und Robert Geldermann (v. l.).

Der Gebäudedienstleister verantwortet heute mit elf Mitarbeitern die Sicherheit des Standortes. „Angefangen bei klassischen Objektschutzthemen, wie der Kontrolle von Zäunen, Zufahrten und Personen, sind wir für die Abwicklung der Logistik an der Hauptzufahrt sowie die Überwachung der Video- und Alarmtechnik zuständig“, sagt Robert Geldermann, der als Niederlassungsleiter der Piepenbrock Sicherheit in Berlin den Kunden BSH betreut. Piepenbrock- Objektbetreuer Knut Kettmann pflichtet bei: „Wir haben hier ein riesiges Grundstück mit mehreren Eingängen und Zufahrten – insgesamt sprechen wir von einer Fläche von 200 000 Quadratmetern, die es zu bewachen gilt.“ Das weitläufige Gelände wird regelmäßig bestreift, was bei den Dimensionen schon einmal 45 Minuten dauern kann. „In unserer Sicherheitszentrale an der Pforte haben wir außerdem die 120 Kameras im Blick, die das Gelände überwachen. Darunter befindet sich eine ganze Reihe von Wärmebildkameras“, beschreibt Knut Kettmann das engmaschige Sicherheitsnetz.

Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Zufahrtskontrolle und das Besuchermanagement an der Pforte. Letzteres wird mit einem neu implementierten Gatekeeper- Programm umgesetzt, auf das sowohl BSH- als auch die Piepenbrock-Mitarbeiter zugreifen können. So sind die Sicherheitskräfte an der Pforte immer schon im Vorfeld über die erwarteten Besucher informiert – eine telefonische Rücksprache erübrigt sich in vielen Fällen. In enger Kooperation zwischen BSH und Piepenbrock wurde auch ein neues Sicherheitskonzept für die Pforte entwickelt: Fernfahrer und ankommende Dienstleister müssen an einem Terminal an der Hauptzufahrt einen Sicherheitscheck absolvieren, um auf das Gelände zu kommen. „Die Zusammenarbeit ist nicht nur sehr eng, wie es sich bei der Arbeitsschutz- Thematik zeigt, sie ist auch sehr angenehm. Wir erfahren hier ein hohes Maß an Wertschätzung“, freut sich Knut Kettmann.

In Objektschutz und Besuchermanagement kommt es nicht nur bei BSH in Nauen auf Zuverlässigkeit und Sorgfalt an. Gerne zeigen wir Ihnen auf, wie wir Sie unterstützen können!

4 Kommentare

adamshanna2@gmail.com

7. Oktober 2020 um 14:58

Vielen Dank für den Beitrag zum Thema Objektschutz und Besuchermanagement. Mein Bruder interessiert sich für die Sicherheit von Objekten, da er überlegt eine Firma für sein Unternehmen zu engagieren. Gut zu wissen, dass es für Pforten bestimmte Sicherheitskonzepte gibt, die Anwendung finden können.

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Hannes Bartschneider

6. Juni 2021 um 14:14

Ich möchte mehr Objektschutz für mein Unternehmen. Daher suche ich nach einem Sicherheitsdienst für dieses Gewerbegebiet. Gut zu wissen, dass solche Firmen auch gleich die Video- und Alarmtechnik überwachen.

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Melanie Samsel

31. Dezember 2021 um 18:40

Beeindruckend, dass ein solches Gelände mit nur insgesamt 12 Leuten bewacht wird. Ich kenne mich mit Sicherheitsdiensten leider nicht so gut aus wie ich wohl sollte, aber ich hätte definitiv mehr Personen erwartet. Allerdings spielt die verfügbare Technik da dann wohl auch eine große Rolle.

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Kathi Seibert

2. Februar 2022 um 14:39

Ich suche nach einem Objektschutz, beziehungsweise Sicherheitsdienst für mein Firmengelände. Vielleicht wäre so ein Gatekeeper-Programm auch ganz sinnvoll. Ich werde mich weiter informieren.

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