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Junge Kunsttalente ausgezeichnet
Kontakt: Lena Severiens Datum: 25 Juni 2018 Lesedauer: 2 Minuten Kategorien: Nachhaltigkeit Themen: Nachhaltigkeit, Osnabrück
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Dieser Beitrag erschien zuerst als Pressemitteilung der Universität Osnabrück.
Der Piepenbrock Kunstförderpreis hat sich längst zu einer angesehenen und begehrten Auszeichnung für Nachwuchskünstler entwickelt. Der mit insgesamt 6000 Euro dotierte Förderpreis wurde am 22. Juni 2018 im Osnabrücker Schloss zum 24. Mal an Studierende des Faches Kunst der Universität Osnabrück vergeben.
Die Auszeichnung der Piepenbrock Unternehmensgruppe ging an Helene Büker für ihre Installation „Newsfaker“ (Bereich Malerei/Installation, 2000 Euro). Die performative Toncollage versteht sich als Sinnbild für den medialen Einfluss auf die Gesellschaft. Eine Arbeit, die zum Nachdenken anregt. Eine weitere Auszeichnung erhielt Sarah Buechel für ihre experimentellen Kurzfilm „REM-Rebound“ (Bereich Zeitbasierte Kunst, 2000 Euro), die versucht, die ungreifbare und verborgene Realität der nächtlichen Träume filmisch sichtbar zu machen. Prämiert wurden weiterhin die Kaltnadelradierungen „Hände“ von Charlotte Hoppenau (Bereich Druckgrafik, 2000 Euro). Ausgangspunkt für ihre Studien waren die ersten Zeilen des Gedichts „Der Gefangene“ von Rainer Maria Rilke. Insgesamt 62 Arbeiten wurden für den Kunstförderpreis nominiert. Maria-Theresia Piepenbrock übergab die Preise an die überglücklichen Studierenden.
Anschließend eröffnete sie in den Räumen des Faches Kunst eine Ausstellung, die alle nominierten Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Druckgrafik, Fotografie, Szenische Kunst, Bildhauerei und Visuelle Medien präsentiert.
„Der Piepenbrock Kunstförderpreis ist eine nachhaltige Investition in die Zukunft junger Menschen“, erklärte Stifterin Maria-Theresia Piepenbrock während der Preisverleihungszeremonie. „Eine reiche Kunst- und Kulturlandschaft ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Region. Denn die Künstler leisten durch ihre Werke einen aktiven Beitrag, unsere Gesellschaft mitzugestalten.“ Die Ausstellung der nominierten Arbeiten biete einen einzigartigen Einblick in die Qualität und Vielfalt der künstlerischen Ausbildung und sei eine großartige Gelegenheit, sich umfassend mit den Positionen der Kunststudierenden auseinanderzusetzen.

Die Jury des Piepenbrock Kunstförderpreises vor den preisgekrönten Druckgrafiken „Hände“ der Studentin Charlotte Hoppenau: (v.l.) Universitätspräsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke, Prof. Thomas Rentmeister (Braunschweig), Maria-Theresia Piepenbrock, Prof. Klaus Dierßen (Hildesheim), Ursula Bode (Berlin). (Foto: Pressestelle Universität Osnabrück/Elena Scholz)
Dank des Universitätspräsidenten
Präsident Prof. Dr. Wolfgang Lücke dankte für die erneute Stiftung dieses Förderpreises. „Das Fach Kunst – und damit die ganze Universität Osnabrück – erhält durch den Piepenbrock Kunstförderpreis in ganz außergewöhnlicher Weise die Möglichkeit, sich nach außen zu präsentieren sowie nach außen und innen zu messen“, so der Präsident. „Mein besonderer Dank gilt Frau Piepenbrock, deren großzügige Förderung die öffentlichkeitswirksame Auszeichnung von talentierten Nachwuchskünstlerinnen und Nachwuchskünstlern an unserer Universität ermöglicht. In diesem Jahr findet die Preisvergabe erstmalig im Sommer im Osnabrücker Schloss statt, wodurch die Verleihung eine besondere Würdigung erfährt.“
Eine fachkundige Jury hatte die Arbeiten der Studierenden am Freitagvormittag begutachtet. Dem Gremium gehörten neben Maria-Theresia Piepenbrock die Kunstkritikerin Ursula Bode, Prof. Dr. Klaus Dierßen (Fachgebiet Fotografie, Universität Hildesheim), Prof. Thomas Rentmeister (Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Freier Künstler, Berlin) und Prof. Dr. Wolfgang Lücke (Präsident der Universität Osnabrück) an.
Die Ausstellung ist von Sonntag, 24. Juni bis Mittwoch, 27. Juni, jeweils von 10 bis 18 Uhr im Uni-Gebäude an der Seminarstraße 33 zu sehen. Führungen sind nach telefonischer Anmeldung (Tel. 0541-969-4225) möglich. In einem Rahmenprogramm wird es Werk- und Filmpräsentationen sowie am Sonntag, 24. Juni von 16 bis 20 Uhr ein Sommerfest mit Performancepräsentationen geben.
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