Erfolgreich familiengeführt

23.11.2016, Osnabrück

Piepenbrock als „Top 100 Familienunternehmen“ ausgezeichnet

Die Stiftung Familienunternehmen zeichnete Piepenbrock kürzlich als eines der „Top 100 Familienunternehmen“ in Deutschland aus. Gemeinsam mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und dem Institut für Mittelstandsforschung Mannheim hatte sie in einer Studie die volkswirtschaftliche Bedeutung der nach Beschäftigung und Umsatz 500 größten Familienunternehmen untersucht. Ihre Ergebnisse sollen dazu beitragen, die Aufmerksamkeit für diesen Unternehmenstyp zu stärken.

Bereits zum vierten Mal untersuchte die Stiftung in einer umfangreichen Studie die volkswirtschaftliche Bedeutung von Familienunternehmen und zeichnete die 500 größten Vertreter aus, unter denen sich auch Piepenbrock wiederfindet. Insgesamt erreichte der Gebäudedienstleister Rang 52. Bei den „Unternehmensdienstleistungen“ rangiert er auf Position acht. Die Studie beleuchtet das Gewicht der familiär geprägten Betriebe in der deutschen Wirtschaft, ihre Eigenkapitalausstattung und ihr Innovationsverhalten. Außerdem vergleicht sie die Familien- mit den deutschen DAX-30-Unternehmen. Als Grundlage für das Ranking dienten die Umsatz- und Beschäftigtenzahlen.

Langfristiges Denken und Handeln als Leitbild

Die Studienautoren arbeiteten unter anderem heraus, dass die 500 größten deutschen Familienunternehmen mehr Arbeitsplätze als das gesamte deutsche Handwerk mit über einer Million Betrieben stellen. „Auch vor diesem Hintergrund freuen wir uns, Piepenbrock für die herausragenden wirtschaftlichen Leistungen der vergangenen Jahre auszuzeichnen“, gratulierte Stefan Heidbreder, Geschäftsführer der Stiftung Familienunternehmen, dem Gebäudedienstleister. Arnulf Piepenbrock, der die Auszeichnung zusammen mit seinem Bruder Olaf in Empfang nahm, unterstrich: „Wir denken in Generationen – nicht in Quartalen. Der Mensch steht für uns im Mittelpunkt. Die Basis für unsere Erfolge sind das gegenseitige Vertrauen und der respektvolle Umgang mit unseren bundesweit 27 000 Mitarbeitern, denen wir eine langfristige Perspektive bieten wollen.“ Olaf Piepenbrock fügte hinzu: „Die hohen Ansprüche auf den Märkten und die Zufriedenheit unserer Kunden sind Herausforderungen, denen wir uns mithilfe unserer zuverlässigen

Was man unter Familienunternehmen versteht

Rund 91 Prozent aller Wirtschaftsbetriebe zählen in Deutschland zu den Familienunternehmen. Als solche gelten laut den Autoren der Untersuchung diejenigen, bei denen sich die Mehrheit der Entscheidungsrechte im Besitz der Gründungsperson oder ihrer Erben befindet. Deutschlandweit fänden sich viele kleine und mittelgroße Wirtschaftsbetriebe, aber auch große Konzerne. Die Mischung aus regional verwurzelten und international aufgestellten Familienunternehmen stärke die deutsche Wirtschaft langfristig.

Familienunternehmen hätten kontinuierlich Arbeitsplätze aufgebaut: Seit 2006 hätten die Top 500 Familienunternehmen weltweit 700 000 Jobs geschaffen, während es bei den Dax-27-Unternehmen nur rund 250 000 gewesen seien. Gleiches gelte für die Inlandsbeschäftigung: Die 500 beschäftigungsstärksten Familienbetriebe hätten ihre Belegschaft 2006 bis 2012 von 2,97 auf 3,29 Millionen Beschäftigte erweitert, das entspreche einem Plus von 11 Prozent. Demgegenüber hätten die Dax-Unternehmen (ohne Familienunternehmen im Index) im gleichen Zeitraum die Inlandsbeschäftigung um mehr als 7 Prozent von 1,5 auf 1,3 Millionen reduziert.

 

Über die Stiftung Familienunternehmen

Die gemeinnützige Stiftung Familienunternehmen mit Sitz in München setzt sich für den Erhalt der von Familienbetrieben geprägten deutschen Unternehmenslandschaft ein. Sie ist der bedeutendste Förderer wissenschaftlicher Forschung auf diesem Feld und Ansprechpartner für Politik und Medien in wirtschaftspolitischen, rechtlichen und steuerlichen Fragestellungen. Die Stiftung wird von über 400 Firmen aus dem Kreis der größten deutschen Familienunternehmen getragen.