Definition Objektschutz
Objektschutz ist ein ganzheitlicher Ansatz im Sicherheitsdienst, der darauf abzielt, physische und materielle Vermögenswerte vor verschiedenen Gefahren zu schützen. Diese Gefahren können sehr unterschiedlich aussehen: Dazu zählen unter anderem Diebstahl, Vandalismus, Sabotage und unbefugter Zugriff. Die Schutzmaßnahmen, die ein Objektschutz bietet, umfassen eine Kombination aus technologischen Lösungen, Sicherheitspersonal, Schulungen und konkreten Richtlinien. In den meisten Fällen handelt es sich um eine stationäre Dienstleistung. Das bedeutet: Auf einen Objektschutz wird häufig dann zurückgegriffen, wenn bestimmte Areale wie private Wohnsitze, Unternehmen oder industrielle Anlagen gesichert werden sollen. Deshalb gibt es auch kein starres Muster, nach dem ein Objektschutz aufgebaut ist. Vielmehr erfordert ein zentraler Objektschutz kontinuierliche Anpassungen. Denn sowohl die jeweiligen Bedrohungen als auch die entstehenden Risiken können sich jederzeit ändern.

Egal ob Privatwohnung, Unternehmenssitz oder weitläufige Firmenanlage - wer einen Objektschutz beauftragt, der möchte die Sicherheit vor Ort deutlich erhöhen. Auf die Mitarbeiter des Objektschutzes kommen daher je nach Umgebung unterschiedliche Aufgaben zu. Dazu gehören regelmäßige Streifengänge auf dem Gelände, Vor- und Einlasskontrollen, Identitätsfeststellungen, eine dauerhafte Präsenz und die Überwachung der eingesetzten Technik. Welche Maßnahmen des Objektschutzes aber tatsächlich umgesetzt werden, hängt immer von den individuellen Anforderungen an die Sicherheit ab.
Welche Vorteile hat ein professioneller Objektschutz?
Ein zentraler Objektschutz verfolgt grundsätzlich das Ziel, die Sicherheit von Unternehmen, Gebäuden und Anlagen zu erhöhen. Für Kunden, die einen Dienstleister mit dem Objektschutz beauftragen, ergeben sich daraus aber noch einige weitere Vorteile:
- Erhöhte Abschreckung: Durch die sichtbare Präsenz von Sicherheitspersonal, den Einsatz von Überwachungstechnologien, gut beleuchtete Umgebungen und Zugangsbeschränkungen schafft der Objektschutz ein Sicherheitsumfeld, das potenzielle Eindringlinge abschreckt. Die physische Präsenz, kombiniert mit technologischen Maßnahmen, sendet eine klare Botschaft, dass das Objekt aktiv geschützt wird.
- Kurze Reaktionszeiten: Eine einheitliche Organisation der Sicherheitsmaßnahmen durch einen Objektschutz ermöglicht schnellere Reaktionszeiten bei unvorhergesehenen Vorfällen. Alarme und Meldungen werden zentral überwacht und umgehend bearbeitet - das minimiert potenzielle Risiken von Beginn an.
- Bessere Koordination: Je nach Anforderung kann die Sicherheit von vielen Maßnahmen abhängen. Der Objektschutz erlaubt eine effektive Koordination dieser Sicherheitsvorkehrungen - sowohl innerhalb des Unternehmens als auch in der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern. Das verbessert die Gesamteffizienz des Systems.
- Beratung und Optimierung: Die Mitarbeiter eines Objektschutzes sind Experten in Sachen Sicherheit. Sie können demnach schnell feststellen, ob es bei einem Objekt potenzielle Sicherheitsschwachstellen und Optimierungsbedarf gibt. Sie liefern somit individuelle und maßgeschneiderte Konzepte und Lösungen, um kurzfristig den Schutz eines Objektes zu erhöhen.
- Konzentration auf das Kerngeschäft: Der Objektschutz übernimmt alle Aufgaben, die rund um das Thema Sicherheit für ein Unternehmen anfallen. Somit können sich die Auftraggeber vollständig auf ihr Kerngeschäft fokussieren, ohne zusätzlich für den Schutz der Objekte verantwortlich zu sein.

Welche Voraussetzungen braucht es, um im Objektschutz zu arbeiten?
Wer im Objektschutz arbeiten möchte, muss einige Bedingungen erfüllen. Potenzielle Mitarbeiter müssen mindestens eine Unterrichtung oder Sachkundeprüfung nach §34a GewO (Gewerbeordnung) abgeschlossen haben. Den besten Einstieg in dieses Berufsfeld bietet allerdings eine grundlegende Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit. Oftmals sind zudem relevante Zertifikate erforderlich. Dazu gehören beispielsweise Lizenzen für den Umgang mit Sicherheitstechnologien oder Erste-Hilfe-Kenntnisse. Abseits von formellen Anforderungen gibt es allerdings auch persönliche Eigenschaften, die für einen Job im Objektschutz notwendig sind. So müssen Mitarbeiter gut kommunizieren, im Team arbeiten und vertrauensvoll agieren können. Gleichzeitig gehören aber auch rechtliche Kenntnisse und eine körperliche Fitness zu den Voraussetzungen.
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