Definition Streudienst
Wenn es schneit, der Boden gefriert und die Temperaturen unter den Nullpunkt sinken - dann ist es Zeit für den Streudienst. Doch was wird unter dem Begriff Streudienst verstanden? Er ist ein Teil des Winterdienstes. Dabei werden Gehwege, Straßen und freie Flächen mit bestimmten Streumitteln behandelt, um Eis und Glätte vorzubeugen. Sofern es keine anderen Vorgaben gibt, können dazu auf privaten Grundstücken auch Streusalz oder andere Auftaumittel zum Einsatz kommen. Auf öffentlichen Flächen gibt es allerdings oft Einschränkungen: Dort dürfen derartige Substanzen häufig nur unter bestimmten Voraussetzungen - zum Beispiel bei Blitzeis - verwendet werden. Es gibt aber auch Alternativen wie Splitt, Sand, Blähton oder Lavagranulat.
Gehwege, Straßen und Einfahrten im Winter von Schnee und Eis zu befreien, kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Helfen können dabei bestimmte Streugüter. Am häufigsten kommen die folgenden Hilfsmittel zum Einsatz:
- Streusalz: Das Streusalz ist eines der beliebtesten Hilfsmittel. Es bringt Schnee und Eis zum schmelzen und verhindert, dass erneute Glätte entsteht. Doch Vorsicht: Das Salz kann in den Boden einsickern und somit der Umwelt schaden. Auch aus diesem Grund ist es in einigen Gemeinden und Städten verboten. Hier sollte man einen Blick in die örtlichen Vorschriften werfen.
- Splitt: Eine Alternative zum Streusalz ist der Splitt. Nachdem eine Fläche vom Schnee befreit wurde, kann Splitt aufgetragen werden. Dieser sorgt für zusätzlichen Halt und kann anschließend einfach wieder zusammengekehrt werden. Kleiner Nachteil: Der Splitt kann sich unter den Schuhsohlen sammeln und so für Schmutz in Haus und Wohnung sorgen.
- Sand: Ähnlich wie Splitt ist auch Sand deutlich umweltfreundlicher als Streusalz. Als netter Nebeneffekt kann der Sand nach dem Winter als Füllmaterial in die Fugen von Gehwegen und Parkplätzen gekehrt werden.
- Granulat: Eine weitere Option ist Granulat. Dies ist im Baumarkt erhältlich und garantiert sicheren Halt auf Schnee und Eis. Durch seine Struktur bindet das Granulat das Wasser und verhindert so überfrierende Nässe.
Wo darf Streusalz verwendet werden?
Hier gibt es keine bundesweit einheitliche Regel. Streusalz ist eine der beliebtesten Lösungen, um Gehwege, Straßen und Parkplätze einfach und schnell von Schnee und Eis zu befreien. Gleichzeitig ist bekannt, dass Streusalz schädlich für Natur und Umwelt ist. Das ist auch der Grund, weshalb der Einsatz von Streusalz in vielen Kommunen mittlerweile verboten ist. Doch das gilt längst nicht für alle Gemeinden. Ob Streusalz verwendet werden darf, muss also immer vor Ort nachgefragt werden.
Wie lange gilt die Streupflicht?
Viele Menschen kennen es: Der Gehweg vor dem Haus ist gerade erst freigeschoben worden, da beginnt es schon wieder zu schneien. Einmal am Tag zur Schaufel zu greifen und Schnee und Eis an die Seite zu räumen, reicht im Winter häufig nicht aus. Doch erst wenn es aufgehört hat zu schneien, ist man zum Streuen und Räumen verpflichtet. Grundsätzlich gibt es feste Zeiträume, in dem die Streupflicht und Schneeräumpflicht greift. Im Allgemeinen gilt aber die Richtschnur: Tagsüber müssen Gehwege und öffentlich zugängliche Plätze immer nutzbar sein - und zwar ohne Risiken, die durch Schnee und Eis verursacht werden.
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